In einer Zeit, in der der Gesundheitssektor kontinuierlichen Veränderungen und Herausforderungen ausgesetzt ist, lenken wir den Fokus auf die Zukunft der öffentlichen Apotheken und ihrer engagierten Mitarbeiter. In den vergangenen Jahren haben sich die Arbeitsbedingungen in Apotheken deutlich verschlechtert, und es ist an der Zeit, diese brisanten Themen anzugehen.
Gehälter in der Schieflage:
Die Gehälter in öffentlichen Apotheken sind inzwischen nicht mehr wettbewerbsfähig auf dem Arbeitsmarkt. Dies stellt nicht nur eine finanzielle Belastung für die Apothekenangestellten dar, sondern gefährdet auch die Qualität der pharmazeutischen Versorgung, die sie ihren Patienten bieten können. Es ist unerlässlich, dass die Branche die Vergütung ihrer Mitarbeiter überdenkt und sicherstellt, dass sie fair und angemessen entlohnt werden.
Unzumutbare Arbeitsbedingungen:
Zusätzlich dazu sind die Arbeitsbedingungen in öffentlichen Apotheken ein weiteres akutes Problem. Lange Wochenarbeitszeiten, hohe Arbeitsbelastungen durch externe Anforderungen wie Rabattverträge der gesetzlichen Krankenkassen und die damit verbundenen Lieferengpässe, sowie bürokratische Dokumentationspflichten bei der Rezeptabgabe haben die Arbeit in den Apotheken unattraktiv und zunehmend unzumutbar gemacht. Es ist an der Zeit, die Arbeitszeiten zu überdenken und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter in einer gesunden und nachhaltigen Arbeitsumgebung tätig sein können.
Stärkung der beruflichen Perspektiven:
Eine wesentliche Maßnahme zur Stärkung der Apothekenmitarbeiter könnte die Übernahme von Tarifverträgen sein, ähnlich denen, die im öffentlichen Dienst für die Mitarbeiter der Klinikapotheken gelten. Dies würde nicht nur die Rechte der Arbeitnehmer stärken, sondern auch die Qualität der pharmazeutischen Versorgung nachhaltig verbessern.
Verhandlungen und Solidarität:
Wir möchten betonen, dass Tarifverträge Verhandlungssache sind und es wichtig ist, die Arbeitgeberseite aktiv in die Verhandlungen einzubeziehen. Apothekenangestellte sollten keine Tarifverträge akzeptieren, die einseitig zu Lasten der Arbeitgeber finanziert werden. Eine ausgewogene und faire Lösung ist der Schlüssel zur langfristigen Verbesserung der Branche.
Arbeitskämpfe sind in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft ein im Grundgesetz verankertes Instrument, um die Interessen der Arbeitnehmer durchzusetzen. Die Apothekenangestellten sind aufgefordert, für ihre Rechte und eine bessere Zukunft zu kämpfen. Solidarität ist eine mächtige Kraft, und die Bildung eines Bündnisses mit Arbeitgebern und Gewerkschaften wie VERDI könnte ein wichtiger Schritt sein, um gegen die Ausbeutung in der Apothekenbranche anzutreten.
In diesen bewegten Zeiten müssen die Mitarbeiter in öffentlichen Apotheken aktiv für ihre Zukunft und die Qualität der pharmazeutischen Versorgung, die sie bieten, eintreten. Die Zeit für Veränderungen ist gekommen, und es liegt an allen Beteiligten, gemeinsam Lösungen zu finden, die eine nachhaltige und vielversprechende Zukunft für Apotheken und ihre Mitarbeiter gewährleisten.
Von Engin Günder, Fachjournalist
Gehälter in der Schieflage:
Die Gehälter in öffentlichen Apotheken sind inzwischen nicht mehr wettbewerbsfähig auf dem Arbeitsmarkt. Dies stellt nicht nur eine finanzielle Belastung für die Apothekenangestellten dar, sondern gefährdet auch die Qualität der pharmazeutischen Versorgung, die sie ihren Patienten bieten können. Es ist unerlässlich, dass die Branche die Vergütung ihrer Mitarbeiter überdenkt und sicherstellt, dass sie fair und angemessen entlohnt werden.
Unzumutbare Arbeitsbedingungen:
Zusätzlich dazu sind die Arbeitsbedingungen in öffentlichen Apotheken ein weiteres akutes Problem. Lange Wochenarbeitszeiten, hohe Arbeitsbelastungen durch externe Anforderungen wie Rabattverträge der gesetzlichen Krankenkassen und die damit verbundenen Lieferengpässe, sowie bürokratische Dokumentationspflichten bei der Rezeptabgabe haben die Arbeit in den Apotheken unattraktiv und zunehmend unzumutbar gemacht. Es ist an der Zeit, die Arbeitszeiten zu überdenken und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter in einer gesunden und nachhaltigen Arbeitsumgebung tätig sein können.
Stärkung der beruflichen Perspektiven:
Eine wesentliche Maßnahme zur Stärkung der Apothekenmitarbeiter könnte die Übernahme von Tarifverträgen sein, ähnlich denen, die im öffentlichen Dienst für die Mitarbeiter der Klinikapotheken gelten. Dies würde nicht nur die Rechte der Arbeitnehmer stärken, sondern auch die Qualität der pharmazeutischen Versorgung nachhaltig verbessern.
Verhandlungen und Solidarität:
Wir möchten betonen, dass Tarifverträge Verhandlungssache sind und es wichtig ist, die Arbeitgeberseite aktiv in die Verhandlungen einzubeziehen. Apothekenangestellte sollten keine Tarifverträge akzeptieren, die einseitig zu Lasten der Arbeitgeber finanziert werden. Eine ausgewogene und faire Lösung ist der Schlüssel zur langfristigen Verbesserung der Branche.
Arbeitskämpfe sind in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft ein im Grundgesetz verankertes Instrument, um die Interessen der Arbeitnehmer durchzusetzen. Die Apothekenangestellten sind aufgefordert, für ihre Rechte und eine bessere Zukunft zu kämpfen. Solidarität ist eine mächtige Kraft, und die Bildung eines Bündnisses mit Arbeitgebern und Gewerkschaften wie VERDI könnte ein wichtiger Schritt sein, um gegen die Ausbeutung in der Apothekenbranche anzutreten.
In diesen bewegten Zeiten müssen die Mitarbeiter in öffentlichen Apotheken aktiv für ihre Zukunft und die Qualität der pharmazeutischen Versorgung, die sie bieten, eintreten. Die Zeit für Veränderungen ist gekommen, und es liegt an allen Beteiligten, gemeinsam Lösungen zu finden, die eine nachhaltige und vielversprechende Zukunft für Apotheken und ihre Mitarbeiter gewährleisten.
Von Engin Günder, Fachjournalist
