Deutschland droht eine Gesundheitskrise. Überfüllte Krankenhäuser und lange Wartezeiten, die einst vor allem in der Türkei zu beobachten waren, sind nun auch in deutschen Kliniken Realität. Eine Apothekerin berichtete von stundenlangen Wartezeiten für eine kurze Konsultation während ihres Aufenthalts in einem türkischen Krankenhaus (MedConWeb) (www.t-online.de). Ähnliche Szenarien zeichnen sich in Deutschland ab, wo Patienten zunehmend über lange Wartezeiten klagen und sich oft nur wenige Minuten bei einem Arzt befinden.
Zusätzlich sorgt die Apothekerkammer Westfalen-Lippe für Aufsehen. Bei den jüngsten Wahlen kam es zu erheblichen Unregelmäßigkeiten, die nun zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening geführt haben (DerWesten.de). Die Liste der BasisApotheker hat bereits vor dem Ende der Wahl Unstimmigkeiten festgestellt und beim Gesundheitsministerium in Düsseldorf Beschwerde eingereicht.
In der Zwischenzeit könnte das Modell der 24/7-Notfallapotheke aus Basel als Vorbild für Deutschland dienen. Die Notfallreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht vor, dass Notfallapotheken künftig an Notfallpraxen angesiedelt werden, um eine durchgehende Arzneimittelversorgung sicherzustellen (MedConWeb).
Eine Umfrage des Bundesverbands PTA (BVpta) im Juni ergab, dass 67,8 Prozent der Pharmazeutisch-technischen Assistent*innen (PTA) gegen die Einführung von "Light-Apotheken" ohne approbiertes Personal sind. Diese Ablehnung zeigt den Wunsch nach mehr Verantwortung und einer hochwertigen Gesundheitsversorgung (DerWesten.de).
Kommentar:
Die Berichte über überfüllte Krankenhäuser und lange Wartezeiten in Deutschland sind alarmierend und erinnern an die Zustände in der Türkei. Es ist besorgniserregend, dass ein so hochentwickeltes Gesundheitssystem wie das deutsche solche Probleme aufweist. Dies deutet auf tiefere strukturelle Probleme hin, die dringend adressiert werden müssen.
Die Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen der Apothekerkammer Westfalen-Lippe werfen zudem ein schlechtes Licht auf die Selbstverwaltung der Apotheker und könnten das Vertrauen in diese Institution erschüttern. Es ist wichtig, dass diese Vorwürfe gründlich untersucht und gegebenenfalls Konsequenzen gezogen werden.
Das Modell der 24/7-Notfallapotheke aus Basel bietet einen innovativen Lösungsansatz für die kontinuierliche Arzneimittelversorgung und könnte in Deutschland wegweisend sein. Solche Reformen sind notwendig, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.
Die deutliche Ablehnung der "Light-Apotheken" durch die PTA zeigt, dass das Fachpersonal hohe Ansprüche an die Qualität der Versorgung hat. Dies sollte ein starkes Signal an die Politik sein, Reformen mit Bedacht und in enger Abstimmung mit den Fachkräften durchzuführen.
Insgesamt zeigt sich, dass das deutsche Gesundheitswesen vor erheblichen Herausforderungen steht. Es bedarf umfassender Reformen und klarer Maßnahmen, um die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung für alle Bürger sicherzustellen. Die aktuellen Entwicklungen sollten als Weckruf verstanden werden, um sofortige und nachhaltige Verbesserungen in Angriff zu nehmen.
Zusätzlich sorgt die Apothekerkammer Westfalen-Lippe für Aufsehen. Bei den jüngsten Wahlen kam es zu erheblichen Unregelmäßigkeiten, die nun zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening geführt haben (DerWesten.de). Die Liste der BasisApotheker hat bereits vor dem Ende der Wahl Unstimmigkeiten festgestellt und beim Gesundheitsministerium in Düsseldorf Beschwerde eingereicht.
In der Zwischenzeit könnte das Modell der 24/7-Notfallapotheke aus Basel als Vorbild für Deutschland dienen. Die Notfallreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sieht vor, dass Notfallapotheken künftig an Notfallpraxen angesiedelt werden, um eine durchgehende Arzneimittelversorgung sicherzustellen (MedConWeb).
Eine Umfrage des Bundesverbands PTA (BVpta) im Juni ergab, dass 67,8 Prozent der Pharmazeutisch-technischen Assistent*innen (PTA) gegen die Einführung von "Light-Apotheken" ohne approbiertes Personal sind. Diese Ablehnung zeigt den Wunsch nach mehr Verantwortung und einer hochwertigen Gesundheitsversorgung (DerWesten.de).
Kommentar:
Die Berichte über überfüllte Krankenhäuser und lange Wartezeiten in Deutschland sind alarmierend und erinnern an die Zustände in der Türkei. Es ist besorgniserregend, dass ein so hochentwickeltes Gesundheitssystem wie das deutsche solche Probleme aufweist. Dies deutet auf tiefere strukturelle Probleme hin, die dringend adressiert werden müssen.
Die Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen der Apothekerkammer Westfalen-Lippe werfen zudem ein schlechtes Licht auf die Selbstverwaltung der Apotheker und könnten das Vertrauen in diese Institution erschüttern. Es ist wichtig, dass diese Vorwürfe gründlich untersucht und gegebenenfalls Konsequenzen gezogen werden.
Das Modell der 24/7-Notfallapotheke aus Basel bietet einen innovativen Lösungsansatz für die kontinuierliche Arzneimittelversorgung und könnte in Deutschland wegweisend sein. Solche Reformen sind notwendig, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern und den aktuellen Herausforderungen zu begegnen.
Die deutliche Ablehnung der "Light-Apotheken" durch die PTA zeigt, dass das Fachpersonal hohe Ansprüche an die Qualität der Versorgung hat. Dies sollte ein starkes Signal an die Politik sein, Reformen mit Bedacht und in enger Abstimmung mit den Fachkräften durchzuführen.
Insgesamt zeigt sich, dass das deutsche Gesundheitswesen vor erheblichen Herausforderungen steht. Es bedarf umfassender Reformen und klarer Maßnahmen, um die Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung für alle Bürger sicherzustellen. Die aktuellen Entwicklungen sollten als Weckruf verstanden werden, um sofortige und nachhaltige Verbesserungen in Angriff zu nehmen.
