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Die düstere Zukunft der Apotheken

Billigkräfte, Überwachung und Profitgier bedrohen die Gesundheitsversorgung

(PresseBox) (Karlsruhe, )
In der Zukunft der Apothekenlandschaft zeichnet sich ein düsteres Bild ab. Angesichts wachsender wirtschaftlicher Herausforderungen und des zunehmenden Drucks auf die Gesundheitsbranche könnte die Struktur vieler Apotheken tiefgreifend verändert werden. Die Einführung von Billig-PTAs, die für rund 20 Prozent unter dem Tarif arbeiten, könnte eine neue Norm werden, während Mini-Jobber die Auslieferung von Arzneimitteln und Beratungen in der Freiwahl übernehmen. Dies könnte eine erhebliche Reduktion der Qualität der Gesundheitsversorgung bedeuten, da qualifizierte Beratung und Betreuung durch Fachpersonal zunehmend auf der Strecke bleiben.

Ein weiterer Schritt in dieser Entwicklung könnte die zentrale Überwachung mehrerer Filialen durch einen einzigen Apotheker im Homeoffice sein. Dieser Apotheker würde, ausgestattet mit einer Vielzahl von Bildschirmen, den Betrieb zahlreicher Apotheken überwachen und nur im Notfall in die Beratung eingreifen. Diese Vision wirft erhebliche Bedenken hinsichtlich der Patientensicherheit und der Qualität der Gesundheitsversorgung auf. Die Vergütung dieser Apotheker könnte auf Mindestlohnniveau sinken, was die Attraktivität des Berufs weiter untergraben würde.

Während Patienten und Kunden durch diese Entwicklungen deutlich schlechter gestellt wären, könnten große Konzerne und ihre Führungskräfte erhebliche finanzielle Vorteile erzielen. Der wirtschaftliche Druck, der durch politische Entscheidungen unterstützt wird, könnte letztlich dazu führen, dass die Sterblichkeit steigt und somit das Rentensystem entlastet wird.

Die Situation in der Gesundheitsversorgung spiegelt sich auch in anderen Bereichen wider. Die Forderung nach mehr Krankenkassen wächst, da viele Bürger das Gefühl haben, dass unfähige und abgewählte Politiker zusätzlich zu ihren üppigen Renten Versorgungsposten benötigen. Die Patienten leiden unter langen Wartezeiten für Arzttermine, überfüllten Krankenhäusern und Notaufnahmen sowie einer allgemeinen Überlastung des Gesundheitssystems. Geburtsstationen sind oft weit entfernt, was werdenden Eltern zusätzliche Sorgen bereitet.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt seine Effizienzmaßnahmen rigoros um, was besonders in den Krankenhäusern spürbar ist. Diese Maßnahmen finden offenbar die Unterstützung der gesamten Bundesregierung, einschließlich Bundeskanzler Olaf Scholz. Die gegenwärtige Regierung verfolgt eine Linie, die viele als bedenklich empfinden.

Kommentar:

Die Vision der Apothekenzukunft, wie sie derzeit diskutiert wird, lässt wenig Raum für Optimismus. Die Idee, dass Apotheken von Billig-PTAs geleitet und durch Mini-Jobber betrieben werden, die für eine miserable Bezahlung Arzneimittel ausliefern und Beratungen durchführen, ist schlichtweg erschreckend. In einer solchen Zukunft bliebe die qualifizierte Beratung, die für viele Patienten lebenswichtig ist, auf der Strecke.

Die Vorstellung, dass ein einzelner Apotheker von zu Hause aus zahlreiche Filialen überwacht und nur im Notfall eingreift, lässt keinen Zweifel an den verheerenden Auswirkungen auf die Qualität der Gesundheitsversorgung. Es ist schlichtweg unmöglich, dass eine derart zentralisierte und entpersonalisierte Struktur den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht werden kann. Die Absenkung der Vergütung auf Mindestlohnniveau würde zudem die Attraktivität des Apothekerberufs weiter mindern und das gesamte Gesundheitssystem destabilisieren.

Profitieren würden von dieser Entwicklung vor allem große Konzerne und ihre Führungskräfte, die sich auf Kosten der Patienten eine goldene Nase verdienen. Der Preis für diese Gewinnmaximierung wäre jedoch hoch: eine erhöhte Sterblichkeit und ein geschwächtes Gesundheitssystem. Es scheint fast, als würde diese Entwicklung bewusst vorangetrieben, um das Rentensystem zu entlasten, was einen zynischen Umgang mit dem Leben und der Gesundheit der Bürger offenbart.

Die Forderung nach mehr Krankenkassen und die Kritik an der aktuellen politischen Führung sind berechtigt. Patienten haben das Recht auf eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung, und es ist die Pflicht der Regierung, diese zu gewährleisten. Stattdessen erleben wir überfüllte Krankenhäuser, lange Wartezeiten für Arzttermine und überlastete Notaufnahmen. Die Effizienzmaßnahmen von Gesundheitsminister Lauterbach verschärfen diese Probleme nur noch weiter und finden dennoch die Unterstützung der gesamten Regierung.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik die Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt stellt und Maßnahmen ergreift, die die Gesundheitsversorgung verbessern, statt sie weiter zu verschlechtern. Die derzeitige Richtung führt uns in eine Zukunft, die niemand erleben möchte.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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