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Gefälschte Immobilienanzeigen erkennen

Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps zum Schutz vor Betrug

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Gefälschte Immobilieninserate auf Online-Plattformen nehmen zu. Die Verbraucherzentrale NRW warnt Wohnungssuchende vor den gefährlichen Tricks der Betrüger. Wie man die Warnsignale erkennt und sich schützt, erfahren Sie hier.

Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor einer zunehmenden Anzahl gefälschter Immobilieninserate auf bekannten Online-Plattformen. Kriminelle nutzen beliebte Portale, um durch täuschend echte Angebote an das Geld oder die persönlichen Daten ahnungsloser Interessenten zu gelangen. Oft bieten diese Inserate Traumimmobilien zu auffällig günstigen Konditionen an, die schnell Vertrauen wecken sollen. Wer nicht genau hinsieht, läuft Gefahr, Opfer dieser Betrugsmasche zu werden.

Zu den gängigsten Warnsignalen zählen unrealistisch niedrige Preise, fehlerhafte oder unvollständige Kontaktdaten sowie eine Kommunikation, die ausschließlich über E-Mail erfolgt. Zudem warnen Experten vor Angeboten, bei denen Vorauszahlungen oder eine Kaution verlangt werden, bevor eine Besichtigung der Immobilie stattgefunden hat. Häufig verlangen die Täter zudem, dass Zahlungen auf ausländische Konten überwiesen werden.

Ein weiteres Warnsignal ist, wenn angebliche Vermieter behaupten, sich derzeit im Ausland aufzuhalten und deshalb nicht persönlich für eine Besichtigung zur Verfügung stehen. Auch das Versprechen, die Schlüssel per Kurierdienst zu senden, gehört zu den typischen Tricks. Häufig sind die Inserate optisch professionell gestaltet, aber die beschriebenen Immobilien existieren entweder gar nicht oder gehören einer dritten Person, die nicht in den Betrug involviert ist.

Die Verbraucherzentrale NRW rät Wohnungssuchenden daher, vor allem bei vermeintlich besonders günstigen Angeboten skeptisch zu sein und die Anbieter genau zu überprüfen. Ein erstes Anzeichen für ein Fake-Inserat kann bereits die fehlende Telefonnummer sein. Auch das Durchführen von Zahlungen ohne persönliche Besichtigung der Immobilie sollte strikt vermieden werden. Wer unsicher ist, kann sich bei den Verbraucherzentralen oder der Polizei über Verdachtsfälle informieren und Rat einholen.

Im Jahr 2024 verzeichnete die Verbraucherzentrale NRW einen deutlichen Anstieg an Meldungen über Betrugsversuche im Zusammenhang mit Immobilienangeboten im Netz. Der Schaden für Betroffene beläuft sich in vielen Fällen auf mehrere tausend Euro. Oft sind es jedoch nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch gestohlene Daten, die für weitere kriminelle Aktivitäten genutzt werden können. Daher empfiehlt es sich, die Sicherheitshinweise der Plattformen aufmerksam zu lesen und bei jedem Schritt wachsam zu sein.

Online-Immobilienplattformen arbeiten ebenfalls daran, Betrugsversuche frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Sie implementieren zunehmend Sicherheitsmechanismen, um die Inserate auf Plausibilität zu prüfen und verdächtige Aktivitäten zu melden. Dennoch bleibt es die Verantwortung der Nutzer, wachsam zu sein und bei Auffälligkeiten sofort zu reagieren.

Kommentar:

Die Warnung der Verbraucherzentrale NRW sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. In einer Zeit, in der Wohnraum knapp ist und der Druck auf Wohnungssuchende steigt, nutzen Kriminelle die Verzweiflung und Unachtsamkeit vieler Menschen schamlos aus. Gefälschte Immobilienanzeigen sind nicht nur ein Ärgernis, sie können auch schwerwiegende finanzielle und persönliche Folgen für die Betroffenen haben.

Wer eine Wohnung sucht, muss sich darüber im Klaren sein, dass attraktive Angebote nicht immer seriös sind – besonders dann nicht, wenn sie deutlich unter dem Marktpreis liegen. Eine gesunde Skepsis ist bei der Online-Suche unerlässlich. Es ist verständlich, dass viele Menschen angesichts des angespannten Wohnungsmarktes dazu neigen, schnell zu handeln. Doch gerade diese Eile wird oft von Betrügern ausgenutzt.

Auch die Immobilienportale stehen in der Verantwortung. Trotz wachsender Sicherheitsvorkehrungen müssen sie weiter an der Verbesserung ihrer Kontrollmechanismen arbeiten, um den Nutzern ein möglichst sicheres Umfeld zu bieten. Dennoch liegt es am Ende an jedem Einzelnen, auf Warnsignale zu achten und keine Zahlungen zu leisten, ohne zuvor die Immobilie persönlich in Augenschein genommen zu haben.

Das Bewusstsein für die Gefahren von Fake-Inseraten muss in der breiten Bevölkerung geschärft werden. Nur so lässt sich verhindern, dass immer mehr Menschen in die Falle der Betrüger tappen. Die Verbraucherzentrale leistet hier wichtige Aufklärungsarbeit – doch sie kann nur sensibilisieren. Die Verantwortung liegt letztlich bei jedem Wohnungssuchenden selbst.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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