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Hunde als Stütze für die Seele

Studie zeigt, wie Hunde Ängste und Depressionen lindern können

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Eine neue Studie zeigt, dass Hunde einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben können. Besonders Menschen, die in ihrer Kindheit traumatische Erfahrungen gemacht haben, profitieren von der emotionalen Unterstützung, die ein Hund bieten kann. Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Haustieren für das seelische Wohlbefinden und eröffnen neue Ansätze in der Therapie.

Eine enge Beziehung zu einem Haustier, insbesondere zu einem Hund, kann das emotionale Wohlbefinden in schwierigen Lebensphasen deutlich verbessern. Dies belegt eine aktuelle Studie, die im Fachjournal JAMA Network Open veröffentlicht wurde. Demnach kann die Anwesenheit eines Hundes im Haushalt Ängste und Depressionen reduzieren, was besonders für Menschen mit belastenden Kindheitserfahrungen von Bedeutung ist. Die Forscher um Dr. Magdalena Żebrowska von der Harvard Medical School analysierten Daten von 214 Frauen im mittleren bis höheren Alter, die an der Mind Body Study teilgenommen hatten, einer Unterstudie der bekannten Nurses' Health Study II, die sich auf psychosoziale Aspekte konzentriert. Der Fokus lag dabei insbesondere auf Frauen, die in ihrer Kindheit Missbrauch erlebt hatten, um die langfristigen psychischen Auswirkungen solcher Traumata zu untersuchen.

Die Teilnehmerinnen wurden in zwei Erhebungswellen – im März 2013 und im Februar 2014 – gebeten, Online-Fragebögen auszufüllen. In diesen wurde neben allgemeinen Fragen zur psychischen Gesundheit auch die Beziehung zu einem etwaigen Haustier abgefragt. Die Fragen zielten darauf ab, die emotionale Nähe zu dem Haustier zu erfassen. Beispielsweise sollten die Frauen beantworten, ob sie ihr Haustier als Freund betrachten oder ob das Tier ihnen Freude bereitet.

Die Auswertung der Daten zeigte einen klaren Zusammenhang zwischen der Stärke der Bindung an das Haustier und der psychischen Verfassung der Teilnehmerinnen. Besonders Hundebesitzerinnen wiesen geringere Werte bei generalisierter Angst und Depression auf. Der Effekt war bei den 156 Frauen, die in ihrer Kindheit Missbrauch erfahren hatten, sogar noch deutlicher. Katzen hingegen schienen keine vergleichbare Wirkung auf die psychische Gesundheit zu haben.

Die Forscher schlussfolgerten, dass die Anwesenheit eines Hundes im Haushalt eine wertvolle Quelle emotionaler Unterstützung bieten kann. Hunde könnten dabei helfen, Ängste und depressive Symptome zu lindern, insbesondere bei Personen, die als besonders verletzlich gelten. Die Ergebnisse legen nahe, dass eine enge Beziehung zu einem Hund therapeutisch genutzt werden könnte, um insbesondere Menschen mit belastenden Lebensumständen zu helfen.

Die Studie unterstreicht damit die heilende Kraft, die Tiere auf die Psyche des Menschen ausüben können, und betont die Bedeutung von Haustieren als potenzielle Unterstützer in der psychischen Gesundheitsversorgung.

Kommentar:

Die vorliegende Studie verdeutlicht eindrucksvoll, wie tiefgehend die Beziehung zwischen Mensch und Tier wirken kann. Insbesondere Hunde haben das Potenzial, in Zeiten emotionaler Belastung eine Art von Unterstützung zu bieten, die oft unterschätzt wird. In einer Gesellschaft, die zunehmend mit psychischen Herausforderungen wie Stress, Angst und Depression konfrontiert ist, können Hunde einen unschätzbaren Beitrag zur Linderung dieser Probleme leisten.

Hunde schaffen es durch ihre bedingungslose Zuneigung und ihre starke Bindung zu ihren Besitzern, eine besondere Form der emotionalen Nähe zu vermitteln, die in schwierigen Zeiten von unschätzbarem Wert sein kann. Für Menschen, die in ihrer Kindheit traumatische Erlebnisse hatten, scheint die Wirkung eines Hundes sogar noch verstärkt zu sein. Es stellt sich die Frage, ob diese Tiere nicht stärker in therapeutische Ansätze integriert werden sollten. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass Hunde nicht nur das allgemeine Wohlbefinden fördern, sondern auch eine konkrete therapeutische Funktion erfüllen können.

Diese Erkenntnisse zeigen deutlich, dass es an der Zeit ist, den Beitrag von Tieren zur psychischen Gesundheit stärker zu würdigen und sie als Teil eines umfassenden Ansatzes zur emotionalen Heilung zu betrachten. Hunde sind mehr als nur Begleiter – sie sind kraftvolle, emotionale Unterstützer, die in vielen Fällen eine wichtige Rolle im Leben ihrer Besitzer spielen. Ein engeres Zusammenspiel von Tiertherapie und psychologischer Betreuung könnte für viele Menschen einen nachhaltigen Unterschied bedeuten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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