Die Ergebnisse der Öko-Test-Untersuchung zeigen, dass Tampons aus Deutschland die Schwermetallgehalte der US-Studie nicht erreichen. Die geprüften Produkte erfüllen die Anforderungen des Blauen Engels und sind für den Gebrauch unbedenklich.
In jüngster Zeit sorgte eine Studie aus den USA für Aufsehen, die Schwermetalle wie Arsen, Blei und Cadmium in 16 verschiedenen Tampon-Sorten nachwies. Die Ergebnisse dieser Untersuchung, die in den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, führten zu Besorgnis über mögliche Gesundheitsrisiken von Tampons. Um die Gültigkeit dieser Befunde für den deutschen Markt zu prüfen, hat die Prüforganisation Öko-Test 23 Tampon-Marken, die in Deutschland erhältlich sind, einer umfassenden Untersuchung unterzogen. Die Ergebnisse der Öko-Test-Untersuchung haben nun Entwarnung gegeben und beruhigen die Verbraucherinnen.
Die US-Studie identifizierte messbare Mengen an Schwermetallen in allen getesteten Tampons. Die Konzentrationen der Metalle variierten je nach Marke, Material und Kaufregion. Es wurde festgestellt, dass nicht-organische Tampons höhere Bleigehalte aufwiesen, während organische Produkte höhere Konzentrationen von Arsen enthielten. Keine der getesteten Kategorien zeigte durchweg niedrige Metallkonzentrationen. Besorgniserregend war insbesondere der Nachweis von Blei, für das es keine festgelegte sichere Expositionsgrenze gibt.
Die Öko-Test-Untersuchung konzentrierte sich neben den in der US-Studie getesteten 16 Metallen auch auf Antimon, ein Halbmetall, das in der Polyesterproduktion verwendet wird und häufig im Vlies von Tampons enthalten ist. Die Ergebnisse zeigen, dass alle untersuchten Tampons, bis auf Quecksilber und Selen, die getesteten Elemente enthielten. Die Werte lagen jedoch in der Regel niedriger als die in der US-Studie festgestellten Konzentrationen und erfüllten die Kriterien des Umweltgütesiegels Blauer Engel. Eine Ausnahme stellten die Antimon-Werte in den konventionellen Tampons mit polyesterhaltigem Vlies dar, insbesondere bei den Tampons der Marke Satessa (Aldi), die besonders hohe Werte aufwiesen. Falls dieses Antimon extrahierbar wäre, könnten die Grenzwerte des Blauen Engels überschritten werden.
Tampons, die in Apotheken erhältlich sind, wie „o.b. ProComfort Ultimativer Komfort, normal“ und „o.b. Organic Tampons, normal“ von Johnson & Johnson, erhielten eine Bewertung mit geringem Risiko und die Note „sehr gut“. Öko-Test stellt klar, dass es keinen Anlass gibt, auf Tampons zu verzichten. Die gemessenen Schwermetallgehalte liegen weit unter den Werten, die über andere Quellen wie Trinkwasser, Lebensmittel oder Hausstaub aufgenommen werden könnten. Tampons aus Bio-Baumwolle sind zudem in der Regel weniger belastet als konventionelle Produkte.
Lebensmittelchemikerin Bianca Puff erklärt, dass selbst bei vollständiger Freisetzung von Antimon Frauen während ihrer Periode mehr als 180 der am stärksten belasteten Tampons verwenden müssten, um die akzeptable tägliche Aufnahmegrenze (TDI) zu überschreiten. Die Untersuchung von Öko-Test gibt somit Entwarnung: Tampons aus dem deutschen Markt können sicher verwendet werden.
Kommentar:
Die jüngsten Ergebnisse von Öko-Test sind eine willkommene Entlastung für Verbraucherinnen, die besorgt über mögliche Schadstoffbelastungen in Tampons sind. Während die US-Studie alarmierende Hinweise aufzeigte, hat die gründliche Untersuchung von Öko-Test für den deutschen Markt eine beruhigende Botschaft geliefert. Die Tatsache, dass die meisten getesteten Tampons die strengen Anforderungen des Umweltgütesiegels Blauer Engel erfüllen und die Schwermetallgehalte weit unter den kritischen Werten liegen, stellt sicher, dass die Produkte hierzulande sicher verwendet werden können.
Besonders positiv hervorzuheben ist, dass apothekenübliche Tampons wie die Produkte von Johnson & Johnson sehr gut abgeschnitten haben und als risikoarm bewertet wurden. Auch wenn einige Produkte, wie die der Marke Satessa (Aldi), höhere Antimon-Werte aufwiesen, liegen diese noch innerhalb der tolerierbaren Grenzen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung regelmäßiger und umfassender Prüfungen zur Sicherstellung der Produktqualität und des Verbraucherschutzes.
Insgesamt bietet die Untersuchung von Öko-Test wertvolle Gewissheit und hilft, unbegründete Sorgen zu zerstreuen. Verbraucherinnen können weiterhin auf die Sicherheit der Tampons aus dem deutschen Markt vertrauen, während Hersteller und Behörden weiterhin wachsam bleiben sollten, um die hohen Standards der Produktsicherheit zu gewährleisten.
In jüngster Zeit sorgte eine Studie aus den USA für Aufsehen, die Schwermetalle wie Arsen, Blei und Cadmium in 16 verschiedenen Tampon-Sorten nachwies. Die Ergebnisse dieser Untersuchung, die in den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, führten zu Besorgnis über mögliche Gesundheitsrisiken von Tampons. Um die Gültigkeit dieser Befunde für den deutschen Markt zu prüfen, hat die Prüforganisation Öko-Test 23 Tampon-Marken, die in Deutschland erhältlich sind, einer umfassenden Untersuchung unterzogen. Die Ergebnisse der Öko-Test-Untersuchung haben nun Entwarnung gegeben und beruhigen die Verbraucherinnen.
Die US-Studie identifizierte messbare Mengen an Schwermetallen in allen getesteten Tampons. Die Konzentrationen der Metalle variierten je nach Marke, Material und Kaufregion. Es wurde festgestellt, dass nicht-organische Tampons höhere Bleigehalte aufwiesen, während organische Produkte höhere Konzentrationen von Arsen enthielten. Keine der getesteten Kategorien zeigte durchweg niedrige Metallkonzentrationen. Besorgniserregend war insbesondere der Nachweis von Blei, für das es keine festgelegte sichere Expositionsgrenze gibt.
Die Öko-Test-Untersuchung konzentrierte sich neben den in der US-Studie getesteten 16 Metallen auch auf Antimon, ein Halbmetall, das in der Polyesterproduktion verwendet wird und häufig im Vlies von Tampons enthalten ist. Die Ergebnisse zeigen, dass alle untersuchten Tampons, bis auf Quecksilber und Selen, die getesteten Elemente enthielten. Die Werte lagen jedoch in der Regel niedriger als die in der US-Studie festgestellten Konzentrationen und erfüllten die Kriterien des Umweltgütesiegels Blauer Engel. Eine Ausnahme stellten die Antimon-Werte in den konventionellen Tampons mit polyesterhaltigem Vlies dar, insbesondere bei den Tampons der Marke Satessa (Aldi), die besonders hohe Werte aufwiesen. Falls dieses Antimon extrahierbar wäre, könnten die Grenzwerte des Blauen Engels überschritten werden.
Tampons, die in Apotheken erhältlich sind, wie „o.b. ProComfort Ultimativer Komfort, normal“ und „o.b. Organic Tampons, normal“ von Johnson & Johnson, erhielten eine Bewertung mit geringem Risiko und die Note „sehr gut“. Öko-Test stellt klar, dass es keinen Anlass gibt, auf Tampons zu verzichten. Die gemessenen Schwermetallgehalte liegen weit unter den Werten, die über andere Quellen wie Trinkwasser, Lebensmittel oder Hausstaub aufgenommen werden könnten. Tampons aus Bio-Baumwolle sind zudem in der Regel weniger belastet als konventionelle Produkte.
Lebensmittelchemikerin Bianca Puff erklärt, dass selbst bei vollständiger Freisetzung von Antimon Frauen während ihrer Periode mehr als 180 der am stärksten belasteten Tampons verwenden müssten, um die akzeptable tägliche Aufnahmegrenze (TDI) zu überschreiten. Die Untersuchung von Öko-Test gibt somit Entwarnung: Tampons aus dem deutschen Markt können sicher verwendet werden.
Kommentar:
Die jüngsten Ergebnisse von Öko-Test sind eine willkommene Entlastung für Verbraucherinnen, die besorgt über mögliche Schadstoffbelastungen in Tampons sind. Während die US-Studie alarmierende Hinweise aufzeigte, hat die gründliche Untersuchung von Öko-Test für den deutschen Markt eine beruhigende Botschaft geliefert. Die Tatsache, dass die meisten getesteten Tampons die strengen Anforderungen des Umweltgütesiegels Blauer Engel erfüllen und die Schwermetallgehalte weit unter den kritischen Werten liegen, stellt sicher, dass die Produkte hierzulande sicher verwendet werden können.
Besonders positiv hervorzuheben ist, dass apothekenübliche Tampons wie die Produkte von Johnson & Johnson sehr gut abgeschnitten haben und als risikoarm bewertet wurden. Auch wenn einige Produkte, wie die der Marke Satessa (Aldi), höhere Antimon-Werte aufwiesen, liegen diese noch innerhalb der tolerierbaren Grenzen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung regelmäßiger und umfassender Prüfungen zur Sicherstellung der Produktqualität und des Verbraucherschutzes.
Insgesamt bietet die Untersuchung von Öko-Test wertvolle Gewissheit und hilft, unbegründete Sorgen zu zerstreuen. Verbraucherinnen können weiterhin auf die Sicherheit der Tampons aus dem deutschen Markt vertrauen, während Hersteller und Behörden weiterhin wachsam bleiben sollten, um die hohen Standards der Produktsicherheit zu gewährleisten.
