Da Frutura bereits ein SAP S/4HANA-ERP-System besitzt, fiel die Wahl früh auf die SAP Ariba-Module Supply Chain Collaboration (SCC) und Supplier Lifecycle and Performance (SLP). Nach einem Referenzgespräch mit einem apsolut-Kunden aus dem Lebensmittelhandel fiel die Wahl des Projektpartners auf apsolut. Frutura nutzt die beiden Module in der größtmöglichen Ausprägung, da nicht nur Bestellungen über die neuen Tools abgewickelt werden, sondern sämtliche wichtige Dokumente und Informationen, wie zum Beispiel Lieferscheine inklusive Packvorschriften und Versandlabels, Lieferavise oder Rechnungsstatus. Ein wichtiges Ziel ist außerdem die vollständige Pflege von Stammdaten und Zertifikaten durch die Lieferanten. Droht ein Zertifikat eines Lieferanten abzulaufen, schickt das System frühzeitig einen entsprechenden Alert. Es liegt dann nicht an Frutura, das aktualisierte Zertifikat anzufordern, sondern am Lieferanten, das betreffende Zertifikat zu erneuern.
Eine große Herausforderung bei diesem Projekt ist die Verpflichtung der Lieferanten, sich auf der neuen Plattform zu registrieren. Zu diesem Zweck stellt Frutura zahlreiche Schulungsvideos und FAQs zur Verfügung, es bedarf aber weiterhin viel Kommunikation.
Die neu implementierten Prozesse decken die hohen Anforderungen, die Frutura an seine Lieferanten richtet, komplett ab. Bis zum Ende des Jahres 2022 sollen schon die 100 wichtigsten Lieferanten im Netzwerk sein. Längerfristig werden immer mehr Effizienzvorteile der Lösung sichtbar werden. Der gesamte Bestellprozess wird beschleunigt. Auch Wareneingang und Qualitätskontrolle sind nun enger verzahnt. Außerdem schafft Frutura eine hohe Transparenz entlang der Lieferkette, wovon schlussendlich auch die Lieferanten profitieren.
Gerald Goldgruber, strategischer Leiter für Prozessmanagement und SAP bei Frutura, ist davon überzeugt, dass die geplanten Effizienzen auch erzielt werden:
„apsolut hat uns nicht nur sehr professionell und proaktiv durch das Projekt geführt. Entscheidend ist, dass uns apsolut in die Lage versetzt hat, das neue Tool selbständig zu betreiben und die nächsten Schritte selbst zu steuern. Außerdem konnten wir uns dank apsolut das richtige Netzwerk aufbauen, auch zu den richtigen Ansprechpartnern der SAP Austria. Das Projekt ist ein großer Erfolg und zum apsolut-Team ist ein schon fast freundschaftliches Verhältnis entstanden.”