Klimaschutz ist in Tübingen weder ein Fremdwort, noch ein Neologismus. Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeiten die Stadtwerke Hand in Hand mit der Kommune daran, die Region jeden Tag ein Stück grüner zu machen. Somit war es keine Frage für die Stadtwerke, als Gründungsmitglied in die Stadtwerke-Initiative einzutreten. „Im Rahmen der aktuellen Entwicklung der Energiewirtschaft und des Klimawandels wird es zunehmend wichtiger, sich über Arbeitskreise und Partnerschaften zu vernetzen“, ist Thomas Clauss, Energiemanager der Stadtwerke Tübingen, überzeugt. „Mit Blick auf den Klimawandel tun die Stadtwerke Tübingen dies schon sehr lange. Diesen Weg möchten wir natürlich weiter konsequent fortsetzen und haben uns deshalb entschieden, der Initiative beizutreten.“
Clauss selbst kam mit dem Thema schon früh in Berührung. Mitte der 90er Jahre studierte er an der University of Massachusetts Global Climate Change. Damit ist er prädestiniert, für die Stadtwerke als Verantwortlicher für alle Fragen der Stadtwerke-Initiative zu agieren. Die Stadtwerke Tübingen bringen bereits viele Erfahrungen rund um sehr diverse Klimaschutz-Aktivitäten mit. So hat sich das Unternehmen etwa in den letzten Jahren als eine der ersten Adressen für Bahnstrom etabliert! Konsequent weitergedacht fügen sich denn auch verschiedene Projekte in dieses Bild ein, so etwa die Realisierung von VOLTAP, der weltweit ersten Schnellladestation für Batteriezüge.
Auch für die Zukunft haben die Stadtwerke noch viel vor. Ab dem kommenden Jahr soll nahe der Unternehmenszentrale der Bau eines der größten Solarthermie-Parks in Süddeutschland starten. Auch ist der Bau einer Abwärme-Nutzungsinfrastruktur an der Tübinger Kläranlage bereits fest eingeplant. Diese soll das Fernwärme-Netz ergänzen und den regenerativen Anteil an der Fernwärmeversorgung erhöhen.
Das komplette Interview mit Thomas Clauss ist unter https://www.stadtwerke-klimaschutz.de/aktuelles abrufbar.
Die Stadtwerke Tübingen stehen mit ihrem Ansatz durchaus exemplarisch für die weiteren Mitglieder der Stadtwerke-Initiative. „Mit den ‚Gesichtern der Initiative‘ geben wir dem Klimaschutz, der ja meist vor Ort ausgestaltet wird, ein konkretes Gesicht“, ist Goldy Raimann, die bei der ASEW die Arbeit der Initiative koordiniert, überzeugt. „Die Stadtwerke Tübingen zeigen mit ihren vielfältigen Klimaschutz-Aktivitäten, dass Stadtwerke wichtige Akteure im Bemühen um wirksamen Klimaschutz sind. In den Stadtwerken sind eben nicht austauschbare Personen tätig, sondern Menschen, die mit viel Emotion und Engagement daran arbeiten, Klimaschutz vor Ort tatsächlich zu verwirklichen.“
Weitere Details zur Initiative selbst und der hier geleisteten Arbeit finden Sie unter www.stadtwerke-klimaschutz.de.
Die Stadtwerke Tübingen GmbH…
… sind ein 100 Prozent kommunales Unternehmen mit mehr als 150 Jahren Erfahrung. Die Stadtwerke sorgen dafür, dass in Tübingen alles läuft: Eine zuverlässige Versorgung mit Strom, Erdgas, Wärme und natürlich Trinkwasser. Schnelles Internet via Glasfaser für Unternehmen. Ein dichtes Busnetz Tag und Nacht und zentrumsnahe Parkhäuser. Spaß, Sport und Erholung in drei Bädern. Leistungen, die das Leben der Menschen vor Ort angenehmer machen, die unverzichtbar sind und die trotzdem meist unauffällig im Hintergrund laufen.