energreen machte 1999 den Anfang. Seitdem ist das ASEW-Portfolio an Ökoenergie-Marken auf aktuell fünf Dachmarken sowie die Option zu einer individuellen Ausgestaltung inklusive Testierung gewachsen. Dabei greifen insgesamt 41 Energieversorger aus dem ASEW-Netzwerk auf die drei durch die TÜV Nord Cert GmbH zertifizierten ASEW-Dachmarken energreen, watergreen und gasgreen zurück.
Turnusgemäß stand hier nun die Begutachtung durch den TÜV Nord an. Und es war ein Erfolg auf voller Linie! „Sämtliche Anbieter der ASEW-Dachmarken haben die TÜV-Nord-Prüfung im ersten Anlauf genommen“, freut sich Patrick Niehaves, Projektmanager für Ökoenergie-Produkte und Klimaschutz bei der ASEW. „Das ist umso bemerkenswerter, als die Rahmenbedingungen der Energiewelt aktuell alles andere als rosig sind. Der weitgehende Vertriebsstopp vieler Stadtwerke wirft seine Schatten voraus. Dennoch beweist diese erfolgreiche Zertifizierungsrunde eindrucksvoll, dass Stadtwerke auch in schwierigen Zeiten den Verpflichtungen für ihre Kundinnen und Kunden wie gewohnt nachkommen.“
Parallel zur Zertifizierung der ASEW-Ökoenergieanbieter führte die ASEW die zweite Sammelausschreibung des Jahres für Herkunftsnachweise (HKN) durch. Diese war mit einem Volumen von rund 174.000 Megawattstunden deutlich kleiner dimensioniert als die Ausschreibung im März. „Hier schlägt sich deutlich nieder, dass HKN sich in den letzten Monaten stark verteuert haben“, gibt Patrick Niehaves zu bedenken. „Doch dieser Trend reicht noch weiter zurück: Im Vergleich zu Anfang 2021 haben sich die HKN-Preise teils sogar verzwölffacht!“
Obwohl die Rahmenbedingungen eher ungünstig sind, führt die ASEW Anfang November eine weitere Sammelausschreibung durch. Interessierte Stadtwerke können sich bis zum 8. November in diese einbringen.
Weitere Details zum Angebot und den Aktivitäten des Ökoenergiebereichs der ASEW gibt es auf der ASEW-Webseite.