„Das Einsparpotenzial einer vorausschauenden Instandhaltung ist riesig“, erklärt Simone Weinmann-Mang, Geschäftsführerin der Arno Arnold GmbH. Indem Maschinen proaktiv gewartet werden, lassen sich Störungszeiten minimieren. Voraussetzung sind Sensoren, die Daten von Maschinen und Anlagen erfassen. Im besten Fall gehen in die Vorhersage nicht nur die Daten der Maschine selbst ein, sondern auch beeinflussende Faktoren wie etwa Bestellhäufigkeiten, Materialqualität oder sogar das Wetter.
Wesentlich für die Wirksamkeit eines solchen Systems ist es außerdem, dass
- erstens die Sensoren die Parameter richtig auslesen und
- zweitens die Schwellenwerte so definiert sind, dass einerseits ein ungeplanter Ausfall vermieden, andererseits Instandhaltungsmaßnahmen nicht unnötig früh ausgelöst werden.
Der Entwicklung voraus
Arno Arnold ist Anbieter von Schutz- und Abdecksystemen für Werkzeugmaschinen und entwickelt kundenindividuelle, lösungsoptimierte Maschinenschutzabdeckungen. Der Spezialist hat sich schon früh mit intelligent kommunizierenden Schutzabdeckungen beschäftigt.
Aus der intensiv geführten Entwicklungsarbeit resultierte bereits 1985 die erste Schutzrechtsanmeldung für einen „Faltenbalg mit integrierter Detektoreneinrichtung“, welche im Jahre 1993 zur Patenterteilung (DE 35 32 702) führte. Indem es sich die Vielzahl der heute zur Verfügung stehenden Sensoren zunutze machte, machte das Unternehmen die damalige Pionierleistung IOT-fähig und Connected Cover entstand. Die eigenständig selbst nachbestellende Schutzabdeckung fügt sich in die vollständig vernetzte, mannlose Produktion der Zukunft nahtlos ein.
Vorteile intelligent kommunizierender Schutzsysteme im Überblick
- präzise Planung von Ersatzteilen und Ersatzteilbeschaffung
- Hochverfügbarkeit und minimaler Ausfall, z. B. durch rechtzeitigen Hinweis auf Verschleißgrenze
- Ausschluss von Ersatzteilplagiaten
- Fernüberwachung bei mannloser Bedienung
- maximale Wirtschaftlichkeit