Abbildung von Aufgaben und Prozessen durch Attribute-gesteuerte Workflows
EMA 6.1 bietet durch deutliche Erweiterungen des Attributesystems (Enterprise Attribute Editor) die Möglichkeit, auf einfache Weise selbst komplexe Workflow-Szenarien umzusetzen. Dadurch lassen sich beispielsweise Freigabeprozesse wie etwa die Prüfung von Rechnungen in Unternehmen und Organisationen detailliert abbilden. Eingangsrechnungen können dann automatisiert durch die regelgesteuerte Vergabe von Attributen mit den jeweils zuständigen Rechnungsprüfern oder Kontonamen verknüpft werden. EMA lässt sich auf diese Weise als Workflow-Engine zur Verteilung von Aufgaben und zur Realisierung von individuellen Prozessen einsetzen.
Kombination mit Active Directory-Gruppen
Unterstützt wird dies auch durch die Möglichkeit, die Vergabe von Benutzerrechten rund um die jeweiligen Attribute von den Active Directory-Gruppen abhängig zu machen, in denen sich der Anwender befindet. Sensible Attribute sind dadurch ausschliesslich für jeweils berechtigte Benutzer zugänglich.
Leichtere Bildung von Akten und Facharchiven
Auch die Bildung von Akten und Facharchiven wird durch die Erweiterungen des Attributesystems in EMA 6.1 nochmals vereinfacht. Dafür sorgt eine neue Funktion, mit der sich verschiedenste Dokumente unabhängig vom jeweiligen Typ miteinander verknüpfen und verbinden lassen. Die verknüpften Dokumente, für die entsprechende Linking-Attribute definiert wurden, lassen sich dann jederzeit über den Viewer aufrufen.
Mehr Flexibilität für Desaster-Recovery-Konzepte
Auch die Funktionen für Sicherheit und Desaster Recovery wurden in EMA 6.1 nochmals ausgebaut. Unternehmen und Organisationen, die über mehr als zwei redundante Rechenzentrumsstandorte und/oder mehr als zwei Brandabschnitte pro Rechenzentrum verfügen, profitieren durch eine Erweiterung des EMA Hot-Standby-Konzepts von zusätzlicher Flexibilität in der Konzeption ihrer Desaster-Recovery-Strategie. Mit EMA 6.1 können beliebig viele Standby-Geräte mit je einem Speichersystem zum Einsatz kommen. Ist kein separater Desaster-Recovery-Standort vorhanden, besteht die Möglichkeit, eine zusätzliche EMA-Instanz in der ARTEC Trusted Cloud zu betreiben.
Weitere Neuerungen in EMA 6.1 im Überblick:
- Ausgebaute Mandantenfähigkeit
- GUI-Erweiterungen für mobile Geräte in der EMA-App (für Android und iOS/iPhone)
- Möglichkeit, EMA in Hyperscaler-Infrastrukturen zu betreiben
- Erweiterungen für Microsoft Office 365
- Ausbau der Funktionen für Case Management und eDiscovery