Der Verkehrssektor trägt gegenwärtig ca. 25% zu den europaweiten Treibhausgasemissionen bei, so dass sich E-Mobility als nachhaltiges Konzept durchsetzen wird. Insbesondere die Hochvolt-Batterien bilden eine Schlüsseltechnologie für die Automobilantriebe der Zukunft. Die kapazitiven Beschleunigungssensoren von ASC werden u.a. bei Schock- und Vibrationstests zur Bestimmung der Betriebsfestigkeit von Hochvolt-Batterien für Elektroautos genutzt. Um die komplexen Strukturen der Batterien so detailliert wie möglich auf Herz und Nieren prüfen zu können, sind extrem genaue und zuverlässige Messungen nötig. Beschleunigungssensoren von ASC sind auf Grund des breiten Spektrums an Parametern prädestiniert für diese Aufgabe. Sie verfügen nicht nur über einen breiten Frequenzbereich (von DC bis 7kHz) und sind äußert robust mit einer Stoßfestigkeit bis zu 6000g, sondern weisen auch ein besonders niedriges Rauschverhalten mit einer Auflösung von wenigen Mikro-g auf. Damit erfassen sie selbst geringste Vibrationen und Beschleunigungen exakt.
Bei den Tests autonomer Fahrzeuge und in Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) setzt die Industrie auf Drehratensensoren und Inertial Measurement Units (IMU) von ASC.
Ideal für die Positionsbestimmung bei FTS und selbstfahrenden PKW ist z. B. das GNSS-System HGuide n580 von Honeywell, das ASC vertreibt. Der HGuide n580 verfügt zusätzlich zu den Gyroskopen und Beschleunigungssensoren über ein GPS-System und eine intelligente Datenauswertung. Diese Auswertung und die Kombination der IMU- und der GNSS-Daten ermöglicht die exakte Positionsbestimmung von Fahrzeugen – dank der leistungsstarken RTK-Funktion (Real Time Kinematic) sogar in Echtzeit.
Auch die Drehratensensoren sowie die IMU 7 und IMU 8 von ASC werden von Fahrzeug-Herstellern für die Tests selbstfahrender Fahrzeuge und für die Navigation von FTS eingesetzt. In der IMU 7 und der IMU 8 sind in einem kompakten Design jeweils drei Beschleunigungssensoren und drei Drehratensensoren integriert, deren Parameter maßgeschneidert an die jeweilige Applikation angepasst werden können. Die gemessenen Linear- und Winkelbewegungen erlauben jederzeit die genaue Bestimmung der Fahrzeug-Position – eine Grundvoraussetzung für die präzise Navigation der FTS, die sich teilweise auf sehr engem Raum bewegen und Hindernissen ausweichen müssen.