Als thermoflexibler Wasserüberzug in Slurryform konzipiert, verhindert SOLITEC® MS 501 das Anbacken von Schlacke an schmelzeführenden Bauteilen wie Pfannen, Rinnen oder Werkzeugen. Gute Streicheigenschaften der Schlichte sowie ein spezielles Bindemittelsystem sichern die einfache und gezielte Anwendung im Prozess sowie eine gute Haftung und hohe Abriebfestigkeit des getrockneten Schlichtefilms (siehe Abb.).
Während übliche „Blackings“ beim Einsatz im Schmelzbetrieb durch deren Schwefelgehalt von bis zu 0,3% einerseits zu hohen Gas- und Qualmemissionen und andererseits auch zur Verschlechterung der Gussqualität führen, verhindert SOLITEC® MS 501 durch minimalen Schwefelgehalt von nur 0,05% die Verunreinigung der Schmelze und fördert damit die Qualität der Gussproduktion.
Neben den qualitativen Aspekten sprechen auch wirtschaftliche Gründe für den Einsatz dieser Hybridschlichte. Durch gezielte Anwendung und das Auftragen per Handbesen oder Pinsel reduzieren sich Verbrauch und damit Kosten spürbar. Als integraler Bestandteil im Gussprozess steigert SOLITEC® MS 501 die Leistungsfähigkeit der Formerei und damit des gesamten Gießereibetriebes.
Konzipiert wurde die Schlichte im Forschungs- und Technologiezentrum der Ashland- Südchemie-Kernfest (Technikum und AWETA). Das Forscherteam entwickelt im Austausch von Wissenschaft und Praxis sowie im Dialog mit dem Kunden neue Produkte und Applikationen, die gleichermaßen innovativ und effizient arbeiten.