Die Berlin Uhr wurde von Ing. Dieter Binninger entwickelt und stand von 1975 bis 1996 in Berlin am Kurfürstendamm/Ecke Uhlandstraße stolze 7 m hoch und zeigte als erste Uhr der Welt die Zeit mit leuchtenden farbigen Feldern an (Guinness-Buch).
Heute steht als letzte Vertreterin ihrer Art das Original der Berlin-Uhr (ein weiteres Exemplar stand in New York) leider etwas in der Höhe gestutzt und vom Zeitzahn mehr als angenagt vor dem Europa-Center in Berlin.
Die Berlin-Uhr eroberte sich binnen kürzester Zeit eine ziemlich anspruchsvolle Fangemeinde und wurde als Tischmodell ca. 50.000 mal weltweit verkauft. Durch den Tod ihres Erfinders verschwand die Berlin-Uhr auf der Höhe ihrer Zeit von der Bildfläche, sie war nicht mehr lieferbar. Die kleine, aber feine Fangemeinde hütete seither ihre Berlin-Uhren wie einen Schatz
Leider fallen nach mehr als 30 Jahren doch so langsam die Uhren aus. Die damalige Elektronik war noch auf die Spannung von 220 V / 50 Hz ausgelegt, heute ist das europ. Stromnetz auf 230 Volt mit Spitzenspannungen über 240 V ausgelegt. Das führt zu noch schnellerem Verschleiß der Bauteile, insbesondere des Netzteils.
Die Neuauflage der ASMETEC - Berlin Uhr basiert auf einer völlig neu entwickelten, langlebigen Elektronik bei der natürlich die Vorschriften der Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronikgeräte (WEEE) beachtet wurden.
Neueste SMD-Technik, helle weit ablesbare LEDs, PIC-Prozessor, Quartz-Taktung, Gangreserve (Uhrzeit bleibt erhalten, LEDs bleiben bei Stromausfall jedoch aus) machen die Berlin-Uhr zu einem modernen Stück Nostalgie. Beim Gehäuse werden die original-Spritzgußformen der früheren Tischmodelle verwendet. Die Uhr wird komplett in Handarbeit in Deutschland gefertigt – von der Elektronik über Gehäusebau bis zur Montage der einzelnen Baugruppen.
Gehirnjogging beim Lesen der Uhrzeit
Sie ein ein ausgefallenes (Werbe)Geschenk, Erwachsenen-Spielzeug, ein Diskussionsanlass mit Geschäftspartnern im Büro, beim Besuch von Gästen zuhause: "Das soll eine Uhr sein?, Wie liest man denn die Zeit?" Hier kann der stolze Besitzer ausführlich über die Entstehungsgeschichte der Berlin-Uhr und natürlich die Kunst des Zeitablesens berichten.
An die Zeitanzeige gewöhnt man sich sehr schnell und liest die Uhrzeit wie auf einer normalen Uhr - nur dass man zuvor die grauen Zellen etwas anstrengen muss:
Die Berlin Uhr arbeitet nach dem Prinzip der Mengenlehre. Die abzulesende Zeit ergibt sich durch Addition der leuchtenden Anzeigen.
Der Lichtpunkt oben blinkt im 2 Sekunden Rhythmus
4 LEDs in der 1. Reihe zeigen je 5 Stunden an.
4 LEDs in der 2. Reihe zeigen je 1 Stunde an.
11 LEDs in der 3. Reihe zeigen jeweils 5 Min an,
zur besseren Lesbarkeit ist jede 3. LED rot, also
¼ , ½, ¾ Stunde wird rot angezeigt.
4 LEDs in der 4. Reihe zeigen je 1 Minute an
Das Foto zeigt die Uhrzeit 13.23 Uhr
Asmetec liefert die neue Berlin-Uhr zum Preis von ca. 250,00 Euro an Großabnehmer und Endkunden. Ein Wandmodell ist in Vorbereitung.
Berlin-Uhren der früheren Baureihe können über Asmetec in vielen Fällen wieder repariert werden – zumindest solange noch ein Vorrat an den heute nicht mehr erhältlichen ICs besteht.
Weitere Infos erhalten Interessenten bei
Asmetec GmbH - Geschäftsbereich Asmetronic
Am Koppelberg 1
67294 Orbis
www.asmetronic.de/shop.de