Die Geschichte des Berliner Fernsehturms am Alexanderplatz ist Teil der deutschen Geschichte: In den sechziger Jahren lies die DDR-Führung den Fernsehturm errichten, nicht zuletzt, um die Stärke und Leistungsfähigkeit des sozialistischen Gesellschaftssystems zu demonstrieren. Heute prägt der 368 Meter hohe Turm, wie kein anderes Berliner Gebäude, die Silhouette der deutschen Hauptstadt - ein Wahrzeichen des wiedervereinigten Deutschlands, wie das Brandenburger Tor. Die jährlich rund 1,2 Millionen Besucher des Berliner Fernsehturms erreichen die in 203 Metern Höhe liegende Panoramaetage und das 207 Meter hohe Restaurant über zwei Schnellaufzüge, die sich mit zirka 6m/s nach oben und unten bewegen. Wer den Fernsehturm aus der Ferne sieht oder ihn betritt, wird schnell an die 60er Jahre erinnert: Die Begeisterung für Technik und Raumfahrt sind in der Architektur spürbar; im Querschnitt ähnelt der Fernsehturm einer Raumfahrtrakete.
Herausragende Ingenieursleistung
Obwohl die Vaterschaft des Fernsehturms, der am 3. Oktober 1969 eröffnet wurde, als ungeklärt gilt, steht heute eines sicher fest: Der Berliner Fernsehturm ist von bestechender Eleganz und sein Bau eine herausragende Ingenieursleistung. Keine Frage also, dass das Wahrzeichen am Berliner Alexanderplatz eines der attraktivsten touristischen Ziele der Bundeshauptstadt ist.
Große Herausforderung an die Sicherheit
Die Betreiberfirma des Fernsehturms, die TV Turm Alexanderplatz Gastronomiegesellschaft mbH, wird durch diese Tatsache vor erhöhte Sicherheitsanforderungen gestellt. "Die tägliche hohe Frequentierung des Objekts durch unsere Besucher, aber auch unser großer Personalstamm von rund 100 Mitarbeitern sowie die Abgrenzungen zwischen Fernsehturm-Vermieter- und -Mieterbereich machen ein zuverlässiges, einheitliches Sicherheitskonzept erforderlich", erklärt Christina Aue, Geschäftsführerin der TV Turm Alexanderplatz Gastronomiegesellschaft mbH. "Die von uns als Betreiberfirma verwalteten Bereiche, also alle Publikumsbereiche, der Betrieb zweier Hochgeschwindigkeitsaufzüge, das Restaurant und die Läger sowie die Verwaltungsräume in der Fußumbauung sind sensible Bereiche und bedingen eine hierarchische Zugangsstruktur", so Christina Aue. Auch der Einsatz von Saisonkräften, kurzfristige Arbeitseinsätze der Mitarbeiter in wechselnden Bereichen des Turms, fluktuationsbedingte Zu- und Abgänge, Umstrukturierungen oder der Einsatz von Fremdfirmen erfordern eine schnelle und flexible Anpassung der Zugangsberechtigungen. "Und genau diese Flexibilität ermöglicht uns die mechatronische IKON-Schließanlage VERSO CLIQ."
Wichtig: Bestmögliche Dokumentation
Ein weiteres Entscheidungskriterium für VERSO CLIQ war die Möglichkeit der zuverlässigen und umfassenden Dokumentation. "Für uns ist es wichtig nachzuvollziehen, wer wann welchen Raum betreten hat. Neben der klaren Zugangsregelung können wir im Bedarfsfall mit der Auswertung des VERSO CLIQ-Ereignisspeichers auch prüfen, wer zuletzt welche Tür, welches Schließfach oder welchen Büroschrank aufgeschlossen hat." Ebenfalls wichtig für die Arbeitsprozesse im Berliner Fernsehturm ist die Eingabemöglichkeit von zeitlich und räumlich definierten Zugangsberechtigungen für befristete Arbeitsverhältnisse oder externe Dienstleister wie Handwerker und Reinigungspersonal. "Durch die vordefinierten, in den Schlüssel einprogrammierten Zutrittsberechtigungen erhalten diese Gruppen nur zu bestimmten Uhrzeiten und in bestimmte Räume Zugang", erklärt die Geschäftsführerin.
Problemlos: Schlüsselverlust
Bei Schlüsselverlust kann durch das Ausprogrammieren der Schließberechtigung aus dem Schließzylinder über einen Programmierschlüssel die Zugangsberechtigung entzogen werden. "So ist umfassende Sicherheit gegeben, und auch der aufwändige und kostenintensive Austausch von Schließzylindern entfällt. Gleichzeitig wissen wir, dass die VERSO CLIQ-Schlüssel vor Missbrauch bestmöglich geschützt sind und nicht dupliziert werden können", betont Christina Aue, "und auch die Abteilung Objektsicherheit des Berliner Landeskriminalamts hat das System für gut befunden - ein weiteres Argument für uns."
Leichte Bedienbarkeit
Daneben sind für Christina Aue auch die leichte Handhabung und Programmierung des Systems wichtig: "VERSO CLIQ ist eine enorme Arbeitserleichterung für uns. Das System und die Komponenten lassen sich leicht und sicher per Knopfdruck bedienen", sagt die Geschäftsführerin der Betreiberfirma. "Darüber hinaus weist es automatisch auf Fehler hin, so dass Fehlerquellen vermieden werden können." Auch die Energieversorgung der Schließzylinder, die über den Schlüssel erfolgt, bringt erhebliche Vorteile, da so Umbaumaßnahmen an den Türen und ein teurer Verkabelungsaufwand entfallen. Die im Schlüssel befindliche handelsübliche Batterie kann vom Anlagenbetreiber oder den Mitarbeitern selbst ausgetauscht werden.
Sicherheit heute von großer Bedeutung
"Wir sind mehr als zufrieden mit VERSO CLIQ", erklärt Christina Aue. "Das Schließsystem entspricht zu 100 Prozent unseren Anforderungen. Gerade in den heutigen Zeiten ist ein umfassendes Sicherheitskonzept für öffentliche Gebäude von höchster Bedeutung. Ich persönlich betrachte die Anschaffung der Schließanlage daher nicht unter einem Amortisierungsaspekt, sondern als Investition in die Sicherheit unseres Unternehmens."
Beste Zusammenarbeit
Installiert wurde die IKON-Schließanlage von der Berliner Firma Kiowski Sicherheitstechnik. "Sowohl die Zusammenarbeit mit der Errichterfirma als auch die Betreuung durch ASSA ABLOY Sicherheitstechnik hier in Berlin waren erstklassig", resümiert Christina Aue. "ASSA ABLOY hatte nicht nur individuelle und maßgeschneiderte Lösungen für unsere zum Teil sehr komplexen Anforderungen, sondern bietet uns auch langfristige Investitionssicherheit und Nachliefergarantie."