Facility Manager, Hausverwaltungen, Bürger und Gewerbetreibende erhalten über www.nicht-bei-mir.de neutrale Informationen über Einbruchgefahren, effektive Schutzmaßnahmen und Kontaktdaten zu regionalen Fachberatern. Gerade Urlaubsphasen und die Herbst- und Wintermonate sind klassische Einbruchszeiten, betont die Initiative auf ihrer Internetseite. Schwachstellen liegen vor allem an Fenstern und Türen. Kommt ein Täter nicht innerhalb von zwei bis fünf Minuten in das Gebäude, wird er die Tat in der Regel abbrechen und zum nächsten Objekt gehen. Deshalb spielt mechanische und elektronische Sicherungstechnik an Türen und Fenstern eine wichtige Rolle, wenn man Einbrüche verhindern möchte. Die Sicherheitsspezialisten von ASSA ABLOY beschäftigen sich deshalb mit den gängigen Methoden der Einbrecher und passen die Produkte der Marke IKON laufend an. "Nur wenn klar ist, wie und wo die Einbrecher in Häuser und Wohnungen kommen, kann auch etwas dagegen getan werden", erläutert Markus Busch von der ASSA ABLOY-Unternehmenskommunikation.
An Haus- und Wohnungstüren ist der Schließzylinder der zentrale Punkt und immer wieder Opfer von Einbrechern. Mit sogenannten Schlüsselprofil-Kopierfräsmaschinen knacken Diebe insbesondere ältere Schließzylinder mit abgelaufenen Patenten und Sicherungskarte. Mit diesen Fräsmaschinen können die Schlüsselprofile von Standardschlüsseln nach Vorlage eines Originalschlüssels auf einen Schlüsselrohling kopiert werden. Ein weiteres Problem ist das Manipulieren des Schließzylinders durch die so genannte Schlagschlüsseltechnik. Bei Billiglösungen besteht bei dieser Methode das Problem, dass der Einbruch gar nicht nachweisbar sein kann und im schlimmsten Fall zahlt dann die Hausratsversicherung nicht. "Einbruchschutz kann direkt beim Bau eines Gebäudes, aber auch im Nachhinein noch deutlich verbessert werden", erklärt Busch. Nachrüstungen mit Zusatzsicherungen an den Fenstern und Fenstertüren sind fast immer möglich. Sie sollten sowohl über die Band- als auch über die Griffseite erfolgen.
Wer sich nachhaltig Schutz wünscht, dem muss bewusst gemacht werden, dass Sicherungstechnik kein Schnäppchen-Markt ist, sich die Investitionen für ein positives Sicherheitsempfinden und den Ernstfall aber lohnen. Effektiven Schutz garantieren VdS-, DIN- oder PIV-zertifizierte Produkte, die von qualifizierten Errichterfirmen, zum Beispiel polizeilich anerkannte Mechanik-Errichter, montiert werden.
Die Verantwortlichen von "Nicht bei mir" ziehen ein positives Fazit über die Initiative, die 2004 ins Leben gerufen wurde und von Verbänden, wie dem Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie getragen wird. Das Presseecho ist hoch und die Internetseite verzeichnet steigende Klickzahlen. Dank der Bündelung von Expertenwissen können sich Besucher auf der Internetseite ein breites Bild zum Thema Einbruchsprävention machen. Unter dem Suchbegriff "Einbruchschutz" hat es www.nicht-bei-mir.de bei Google bereits auf Platz 3 der Suchergebnisse geschafft.
Auch zukünftig möchte ASSA ABLOY die Initiative für aktiven Einbruchschutz unterstützen. "Bei wem einmal eingebrochen wurde, der fühlt sich nie wieder so sicher wie vorher. Außerdem sind die finanziellen Verluste nicht zu unterschätzen. Deshalb helfen wir gerne mit die Einbruchszahlen wieder zu senken", so Busch.