Ein großes Thema waren aktuelle DIN-Normen bei Feuerschutztüren sowie bei Flucht- und Rettungswegen. Auch wurden die Teilnehmer über das modifizierte europäische Zulassungsverfahren informiert, das seit 2004 für das Prüfen von Brandschutztüren gilt.
Die Referenten legten bei den einzelnen Vorträgen wert auf praxisnahe Erläuterungen. So wurde ein Video über einen Brandtest gezeigt, der deutlich macht, wie sich F30- und G30-Varianten beim Thema Feuerwiderstand unterscheiden. Auch spezielle Feuerschutz-Lösungen für Schleusen, Forensik, Gerichte und Museen wurden den Teilnehmern anhand von Beispielen näher gebracht. Die Architekten konnten zudem ein Gebäudedatenmodell kennenlernen. Gezeigt wurde anhand des Datenmodells, wie der Lebenszyklus eines Gebäudes verläuft und wie mit virtuellen Gebäuden Dokumentationen vereinfacht werden.
Um für das Fachseminar optimale Inhalte zu bieten, haben sechs Firmen kooperativ zusammengearbeitet: ASSA ABLOY Sicherheitstechnik, Contelos, Hörmann, Marx, OneTools und Sapa Building System. Neben den Vorträgen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich in den Pausen gegenseitig auszutauschen und weitere Informationen im direkten Gespräch mit den anwesenden Experten zu erlangen. Die Architekten, Ingenieure, Planer und Bauleiter erhielten am Ende des Tages eine Teilnehmerbescheinigung und hatten noch die Gelegenheit das Deutsche Technikmuseum zu besichtigen, in dessen Räumen das Fachseminar stattgefunden hatte.
Die bereits angekündigte Neuauflage des Fachseminars "Feuerschutzabschlüsse" in Dresden wird im März im Militärhistorischen Museum stattfinden. ASSA ABLOY Sicherheitstechnik und Marx wollen den genauen Termin zeitnah bekannt gegeben.