Einfachheit und Flexibilität in der Bedienung sowie zeitliche und operative Nähe zum aktuellen unternehmerischen Geschehen sind die beiden Kerngedanken des Risikoleitstands von AP. „Die Geschäftsleitung mittelständischer Unternehmen kann oftmals anhand weniger Schlüsselparameter den Erfolg ihrer Organisation ablesen und steuern. Wichtig dabei ist, dass die entscheidenden Kennzahlen sofort und nicht erst Tage oder Wochen später als Resultat aufwändiger statistischer Analysen vorliegen und dass direkt von den Kennzahlen aus in die Prozesse steuernd eingegriffen werden kann“, betont Reimund Pölka, Leiter Produktmanagement bei der AP AG. Aufgrund der zentralen Datenhaltung in dem ERPII-System APplus und der durchgängigen Integration aller Funktionsbereiche werden im Risikocockpit alle aktuellen Zahlen ohne Zeitverzögerung konsolidiert angezeigt, können Gegenmaßnahmen definiert werden, die in automatisierte Workflows münden – und das alles mit einem Webbrowser als Arbeitsoberfläche. „Wir haben damit einen echten Leitstand zur Risikoabwehr geschaffen. Gerade im gegenwärtigen wirtschaftlichen Abschwung sind diese praxisnahen Steuerungsmöglichkeiten ein entscheidender unternehmerischer Vorteil“, ergänzt Reimund Pölka.
Das Risikomanagement von AP basiert auf Microsoft SharePoint und nutzt die darin gebotenen Möglichkeiten für Collaboration und Dokumentenmanagement. Im neuen Modul werden spezifische Funktionalitäten und Daten aus den APplus-Modulen Projekt- und Serviceorganisation, Controlling/Business Intelligence (BI) sowie Rechnungs- und Finanzwesen zusammengeführt und in Risikoportalen angezeigt. Die Risiken wie Terminverzögerungen, Umsatzrückgang oder Liquiditätsabfluss sind frei konfigurierbar und werden zusammen mit ihrem Verlauf grafisch und in Tabellenform in beliebiger Detailtiefe dargestellt. Ampelfarben kennzeichnen die Risiken mit dem größten Handlungsbedarf. Neben den Risiken können Gegenmaßnahmen wie etwa die Freigabe neuer Produktionsaufträge für einen Kunden erst nach Bezahlung der offenen Rechnungen als Prozess definiert und direkt mit den Kennzahlen gekoppelt werden. Auch die für die jeweilige Gegenmaßnahme relevanten Dokumente wie zum Beispiel Bestellungen oder Korrespondenz können hinterlegt werden.
Die AP-Experten demonstrieren den Risikoleitstand von APplus anhand verschiedener Risikoszenarien. Für Anlagen- und Maschinenbauer zum Beispiel fließen Informationen wie der „Prozentsatz der Fertigstellung“ (POC) einschließlich des Status von Teilabrechnungen aus der APplus-Projektverwaltung in das Risikomanagement ein. Automotive-Anwender können wichtige Informationen wie Terminabweichungen anhand der Daten aus dem Servicemodul und Lieferantenbewertungen in einer Risikomatrix berücksichtigen. Die in dem APplus Risikomanagement zusammengeführten Kennzahlen verdeutlichen die Eintrittswahrscheinlichkeit und Ausprägung von Projektrisiken sowie Gefahren für die Rentabilität und Liquidität eines Unternehmens.
Ein Screenshot zum Risikoleitstand von AP kann unter http://www.ap-ag.com/... heruntergeladen werden.