Advanced Planning und Scheduling (APS) ist in vielen Fällen immer noch ein Privileg von Konzernen und Unternehmen des gehobenen Mittelstands. Dabei kann APS als Herzstück der Produktion in Betrieben unterschiedlichster Größe fungieren und dadurch die heutigen Marktanforderungen, mit denen sich auch kleine und mittlere Fertigungsbetriebe konfrontiert sehen, erfüllen. Dazu zählen insbesondere Globalisierung, unternehmensübergreifende Zusammenarbeit, bedarfsgesteuerte Fertigung und erweiterte Wertschöpfungskette.
Um dieses Potenzial für die Wettbewerbsfähigkeit von mittelständischen Fertigungsbetrieben unterschiedlicher Größe zu heben, arbeitet der ERPII-Hersteller AP AG seit Januar 2008 mit dem französischen APS-Spezialisten ORTEMS intensiv zusammen. Neben der bereits bestehenden technischen Integration mit dem ERPII-System APplus wird nun im Rahmen des EUREKA-Projekts E! 4992 eine neue ERP-/APS-Produktgeneration entwickelt, die nicht nur alle funktionalen und technischen Voraussetzungen bietet, sondern gleichzeitig auch die Gesamtbetriebskosten minimiert. Dies soll durch Technologien und Lösungen erreicht werden, die eine schnellere Implementierung ermöglichen, den Wartungsaufwand im laufenden Betrieb senken sowie Anpassungen von Geschäftsprozessen vereinfachen und beschleunigen. Die Entwicklung soll bis Mitte 2010 abgeschlossen sein.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Projekt den EUREKA-Status erlangt hat“, erklärt Holger Nawratil, Technik-Vorstand der AP AG. „Damit ist dokumentiert, dass wir gemeinsam mit unserem Partner ORTEMS einen Beitrag zur Stärkung mittelständischer Fertigungsunternehmen leisten. Denn die Grundlage für den Wettbewerbserfolg in der Zukunft wird heute gelegt.“
Das EUREKA-Netzwerk umfasst 38 Mitgliedsländer und die Europäische Kommission als Vollmitglieder. Mit dem EUREKA-Status werden Projekte und damit auch Projektpartner ausgezeichnet, die die Entwicklung eines innovativen Produkts, Verfahrens oder einer Dienstleistung mit gutem Marktpotenzial zum Ziel haben und ausschließlich zivilen Zwecken dienen.
Bedingung für den Antrag ist die Kooperation mit mindestens einem Partner aus einem anderen EUREKA-Mitgliedsland. Mit dem französischen Unternehmen ORTEMS hat die AP AG ein hochprofessionelles und global tätiges Unternehmen an ihrer Seite, dessen Lösung APplus mit Optimierungs- und Planungsfunktionen ergänzt, so dass eine dynamische Steuerung der Produktionsabläufe bei gleichzeitig geringem Aufwand für Inbetriebnahme und weitern Betrieb ermöglicht wird.
Ergebnis dieser Kooperation ist die erste Mittelstands-Lösung dieser Art, die komplett in ein ERP-System integrierbar ist. Ermöglicht wird dies durch Technologien und Lösungen, die eine schnellere Implementierung erlauben, den Wartungsaufwand im laufenden Betrieb senken die Anpassung von Geschäftsprozessen beschleunigen und vereinfachen. Eine integrierte ERP-APS-Generation also, die zwar alle funktionalen und technischen Voraussetzungen bietet, gleichzeitig aber die Gesamtbetriebskosten minimiert, leicht und schnell installierbar, einfach zu bedienen und daher ideal für den mittelständischen Markt ist - ein weltweit einzigartiges Angebot.
Weitere Informationen zu EUREKA sind unter http://www.eureka.dlr.de/... erhältlich.
Diese Pressemitteilung ist unter www.ap-ag.com und www.phronesis.de abrufbar.