Im Rahmen der Nominierung lobte die Expertenjury vor allem die Technologie und den Integrationsumfang der Asseco-Lösung, für die APplus 116 von 139 möglichen Punkten erzielen konnte. Besonders hoben die Gutachter dabei die Tatsache hervor, dass APplus vollständig auf Basis der Microsoft .NET-Plattform sowie XML Web Services und der aktuellsten Web-Technologien (HTML, XML, Web Services, SOAP) entwickelt wurde und damit konsequent auf Altkomponenten verzichtet. Auch die Brancheneignung der Lösung für den Maschinen- und Anlagenbau ist durch zahlreiche speziell zugeschnittene Funktionalitäten sichergestellt – sie erhielt mit 164 von 189 möglichen Punkten ebenfalls eine besonders hohe Wertung durch die Jury.
Integrierte Prozesse für kundenspezifische Einzelfertigungen
Mit seinen zentralen Funktionalitäten für den Anlagen- und Maschinenbau unterstützt APplus sowohl Produktionsmodelle für Serien- und Lagerfertigung als auch Projektfertigung und Service und sorgt so für die vertikale Integration des Fertigungsbereichs mit der übrigen Produktionsumgebung. Bereits zu Projektbeginn lassen sich sowohl Betriebsmittel als auch Personalressourcen in Bezug auf Bedarf und Auslastung planen: Eine grafische Plantafel unterstützt Anwender hierbei mit Detailinformationen zu Auftrag- und Projektstatus und bietet zudem die Möglichkeit, notwendige Feinkorrekturen unmittelbar im System vorzunehmen.
Gerade in der Einzelfertigung stehen Unternehmen häufig vor der Herausforderung, dass Aufträge bereits bearbeitet und benötigte Komponenten in Teilgruppen gefertigt werden müssen, bevor eine finale, vollständige Aufschlüsselung der Stückliste vorliegt. Für Szenarien wie diese unterstützt APplus sogenannte „wachsende Stücklisten“, die sich Schritt für Schritt um neue Daten erweitern lassen, wenn die konkreten Komponenten des Produkts nach und nach entwickelt werden. Um diesen Prozess nahtlos zu gestalten, lässt sich APplus in gängige PLM- bzw. CAD-Systeme integrieren. So erhalten die unterschiedlichen Abteilungen einheitlichen Zugriff auf benötigte Entwicklungs- und Fertigungsdaten. Stücklisten, die im CAD-System erstellt wurden, stehen nach ihrer Freigabe medienbruchfrei in der Fertigung zur Verfügung. Hier zahlt sich unter anderem die Web-Service-Architektur von APplus aus: Konstrukteure wie auch AV-Mitarbeiter arbeiten weiterhin in ihrem gewohnten System und haben dennoch stets aktuellen und konsistenten Zugriff auf alle Daten. Über den gesamten Prozess hinweg stellt APplus mithilfe umfangreicher Vor- und Nachkalkulationen sowie Funktionen für mitlaufende Kalkulationen einen Überblick über die Wirtschaftlichkeit des Projekts bereit – speziell für die Projektfertigung lassen sich unter anderem alle Kosten wie etwa zu Lagermaterial, Eigenfertigung oder Fremdfertigung unmittelbar dem verursachenden Auftrag zuordnen.
Die Evolution von ERP am Asseco-Stand auf der IT & Business
Kunden und Interessenten können sich auf der diesjährigen IT & Business (vom 29. September bis 1. Oktober 2015 in Stuttgart) am Asseco-Stand Nr. B21 in Halle 1 live von den spezifischen APplus-Funktionalitäten für den Anlagen- und Maschinenbau überzeugen. Den Schwerpunkt des diesjährigen Messeauftritts bildet darüber hinaus der Wartungstrend „Predictive Maintenance“, die vorausschauende Wartung vernetzter Maschinen durch Analyse ihrer Betriebsdaten. Gemeinsam mit drei Partnerausstellern präsentiert der ERP-Anbieter reale Anwendungen des Industrie-4.0-Trends sowie Praxisszenarien im Rahmen zahlreicher Live-Demonstrationen.