Seit einigen Jahren vor der Einführung behördlicher Vorschriften setzen Transport- und Logistikunternehmen bereits Lösungen zur Reduzierung von Emissionen um. Investoren und andere Stakeholder fordern die Marktteilnehmer auf, Verantwortung für hohe Treibhausgasemissionen zu übernehmen. Immer mehr Großunternehmen bevorzugen oder entscheiden sich ausschließlich für ökozertifizierte Logistikpartner oder Partner, die umweltfreundliche Lagerkapazitäten besitzen.
„Für Unternehmen wie AsstrA betreffen Öko-Initiativen heute nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wirtschaft. Der jüngste Anstieg der Energiepreise, die Verknappung von Rohstoffen und der Wunsch nach einer Diversifizierung, Verzicht auf russisches Gas haben ein verstärktes Interesse an umweltfreundlichen Lösungen in Bezug auf die Lagerprojektierung und Logistikplanung geweckt. Im Zuge solcher Lösungen werden große Handelsvolumina erreicht und Unternehmen werden wachsen. Die Prozessoptimierung hilft Transport- und Logistikunternehmen, die Nachfrage zu steuern und sich effektiv an schnelle Veränderungen anzupassen. Gerade deswegen haben wir unsere ESG-Strategie (Environmental, Social and Corporate Governance) gestartet, um den Schwerpunkt einer nachhaltigen Entwicklung in AsstrA zu entwickeln“, sagt Dmitry Krylov, Manager für nachhaltige Entwicklung bei der AsstrA-Associated Traffic AG.
„Angesichts der zu erwartenden Gesetzgebung zur Reduzierung von Emissionen hat die Logistikbranche viel zu tun. Nach den Annahmen der britischen Regierung sieht das neue Ziel vor, alle Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 auf null zu reduzieren. Wenn dies zu stande kommt, muss die Logistikbranche heute ernsthafte Maßnahmen ergreifen, um ihre negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Zusätzliche Beschränkungen für Reedereien sind nicht unbedingt die einzige Antwort. Interne Managementinitiativen sind der Schlüssel zum Erfolg“, fährt Anna Smirnova, Leiterin von AsstrA Industrial Project Logistics in Großbritannien, fort.
Lieferketten bleiben dabei im Mittelpunkt. Sie machen einen erheblichen Teil der CO2-Emissionen und Betriebskosten von Unternehmen aus und sind sehr anfällig für Risiken des Klimawandels wie Naturkatastrophen und steigende Temperaturen. Bei der Auswahl von Logistikpartnern überdenken Unternehmen unterschiedlicher Branchen alle Bewertungskriterien, vom Transportmittel bis zur Lagerkapazität.
„Der Ansatz von AsstrA zur nachhaltigen Entwicklung basiert auf drei Säulen: nachhaltiges Unternehmenswachstum, soziale Entwicklung und Verantwortung sowie Umweltschutz. Das Unternehmen überwacht die CO2-Emissionen und plant, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Wir streben an, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2025 um 25 % und bis zum Jahr 2030 um 50 % zu reduzieren“, fügt Dmitri Krylov hinzu.