Eben solche Prüfung hat die Unternehmensgruppe AsstrA-Associated Traffic AG im Oktober dieses Jahres erfolgreich bestanden. Im Ergebnis der Wirtschaftsprüfung hat die Unternehmensgruppe noch ein ISO-Zertifikat — das Zertifikat nach ISO 28000 erhalten.
Darüber, welche Rolle der Erhalt dieses Standards spielt und was sich für AsstrA-Kunden danach ändert, haben wir mit dem AsstrA-Manager für das Supply Chain Security Management System Witalij Lasowskij gesprochen.
— Witalij, erzählen Sie uns bitte mehr über diesen Standard.
— Die Hauptaufgabe von ISO 28000:2007 besteht darin, die Zuverlässigkeit der Lieferkette zu erhöhen. Und gerade durch die Vereinheitlichung der Anforderungen an die Sicherheits-managementsysteme und die regelmäßige Überprüfung der Einhaltung dieser Anforderungen kann jedes an der Lieferkette zu beteiligende Unternehmen mit dem Erhalt des Standard-Zertifikats nach ISO 28000 rechnen. Darunter sind Importeure, Zollagenten und Fuhrparkbetreiber sowie oft sogar die Hersteller, die den Transport selbst organisieren.
— Warum war es für die Unternehmensgruppe AsstrA wichtig, dieses Zertifikat zu erhalten?
— Für AsstrA war die Beantragung von ISO 28000 ein logischer Schritt, den wir im Rahmen der Implementierung des Sicherheitsmanagementprogramms für das Jahr 2018 unternommen haben. Schließlich ist die Beförderung ein untrennbarer Bestandteil jeder Lieferkette. Die Vorbereitung und Durchführung der Zertifizierung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der AsstrA-Abteilung Qualitätsmanagement. Neben der externen ISO-Prüfung umfasste dies die Vervollkommnung einiger Geschäftsprozesse des Unternehmens, die Erarbeitung betriebsinterner Anweisungen und Checklisten, die Aneignung neuester Methoden zur Risikobewertung, die Einführung neuer Tools zur Verfolgung und Überwachung der Beförderungen mit hohem Risiko, die Befragung von Lieferanten und Kunden der Unternehmungsgruppe AsstrA, die Schulung der Mitarbeiter, die Überprüfung, die Nacharbeitung gültiger Verträge und so weiter. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Sicherheit der Lieferkette keine Frage des Zufalls oder der Erfahrung, sondern das Ergebnis einer straffen Planung, zahlreicher Prüfungen und tiefschürfender Risikoanalyse ist. Ohne eine kontinuierliche und konsequente Erhöhung des Sicherheitsniveaus kann das Transport- und Logistikunternehmen seinen Kunden nicht nur langfristig, sondern auch kurzfristig die Implementierung von KPI garantieren. Deshalb ist der Erhalt des Zertifikats nach ISO 28000 ein wichtiger Beweis dafür, dass AsstrA der Sicherheit höchste Priorität einräumt und bereit ist, auch strengste Prüfungen zu bestehen, wenn dadurch die Verbesserung der Kundenservicequalität ermöglicht wird.
— Was genau gewährleistet dieses Zertifikat den Kunden?
— ISO 28000 ist die wirkliche Garantie für ein effektives Risikomanagement für jede Beförderungsphase. Offensichtlich werden dadurch Verstöße beim Be- und Entladen, die Anzahl der Diebstähle und Beschädigungen der Waren reduziert sowie die Transportkosten durch Verringerung der Risiken optimiert. Darüber hinaus können viele Unternehmen nach internen Unternehmensregeln nur mit einem zertifizierten 3PL-Anbieter arbeiten. Daher ist der Erhalt des Zertifikats nach ISO 28000 nicht nur ein Schritt für Image oder eine Stärkung unseres Rufes auf dem Markt, sondern eine echte Gelegenheit, mit neuen Kunden im Rahmen eines bewährten und weltweit anerkannten Sicherheitssystems zusammenzuarbeiten.
Es ist auch zu verstehen, dass das Zertifikat in dieser Phase eine Bewertung unserer Tätigkeit darstellt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir unsere Wachsamkeit aufgeben und aufhören müssen, uns weiter zu entwickeln. Jeder Mitarbeiter muss die Bedeutung einer Transportsicherheit verstehen und die Anforderungen des Unternehmens und der Kunden ausreichend berücksichtigen.
In den nächsten Jahren werden die Prüfungen der Unternehmensgruppe AsstrA jährlich zwecks der Bestätigung der Einhaltung der hohen Standards nach ISO 28000: 2007 und der kontinuierlichen Verbesserung des Supply Chain Security Management Systems durchgeführt.