Bei der Überreichung der Spendenschecks betonte atriga-Geschäftsführer Oliver Burgis: „Hier mit unserer Spende beiden Organisationen helfen zu können, die sich seit Jahren um den Tierschutz in der Region verdient machen, freut uns ganz besonders. Es war sicher die richtige Entscheidung, auf Kundenpräsente zu verzichten und stattdessen die gute Spenden-Tradition auch 2023 fortzusetzen!“
Mitgliedsbeiträge, Spenden und Patenschaften
sind die einzigen Einnahme-Quellen der Tierherberge Egelsbach und des Vereins Wildtierhilfe Schäfer. Aber diese würden die Existenz der beiden Organisationen nicht sichern, ohne den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Die Tierschützer betonen, dass sich bei ihnen jeder gerne melden kann, denn Nachwuchs wird immer gesucht und gebraucht.
Wildtierhilfe Schäfer: endlich neues Grundstück gefunden
Im Rahmen der atriga-Spendenaktion im vergangenen Jahr klagte die Vorsitzende der Wildtierhilfe Schäfer e. V. (www.wildtierhilfe-schaefer.de) darüber, dass ihr Verein „aus allen Nähten platzt“. Dringend gesucht wurde ein größeres Gelände für die die Pflege und Aufzucht von über 1.500 Tieren.
Dieses Problem ist gelöst, wie Tamara Gruhn berichtet: „Im Internet haben wir nach jahrelanger Suche im Frühjahr 2023 ein neues Gelände gefunden. Es ist eine alte Mühle mit einem Grundstück von rund 10.000 Quadratmetern in Mücke, Vogelbergkreis, etwa 90 Kilometer von Offenbach entfernt. Dort hat man uns mit offenen Armen empfangen und wir konnten schnell mit dem Auf- und Ausbau loslegen. Mit dem Erfolg, dass schon ein paar verletzte Tiere ins neue Heim einziehen konnten – unter anderem Waschbären, Nutrias, Eichhörnchen und Vögel.“
Jetzt führt die Wildtierhilfe Schäfer noch Gespräche mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) über die genaue Ausgestaltung des Geländes. Tamara Gruhn: „Da kommt die Spende von atriga genau zur richtigen Zeit. Herzlichen Dank dafür!“ Übrigens müssen nicht alle Wildtiere und Vögel zur alten Mühle umziehen, denn auch der Standort Offenbach bleibt erhalten.
Ein Heim für herrenlose Hunde aus dem In- und Ausland
„Bei der Arbeit mit den Tieren erleben unsere Helferinnen und Helfer Erfolgsgeschichten, die wirklich glücklich machen. Für viele Hunde ist unsere Herberge der erste Ort, wo es ihnen wirklich gut geht – man spürt ihre Dankbarkeit. So kommt das ehrenamtliche Engagement 1000fach zurück“, berichtet Corinna Michaelis, die 1. Vorsitzende der Tierherberge Egelsbach (www.tierherberge-egelsbach.de). Ihr Verein kümmert sich bereits seit rund 40 Jahren um herrenlose Hunde aus dem In- und Ausland. Besonders freut sie sich darüber, dass 2023 auch zwei Hunde ein neues Zuhause gefunden haben, die schon sehr lange in der Tierherberge waren.
Corinna Michaelis berichtet zudem, dass die während Corona vermittelten Hunde zum Glück nicht zurückgebracht wurden. Sie ergänzt: „Allerdings landen immer häufiger ‚Internet-Hunde‘ aus dem Ausland in deutschen Tierheimen. Ein anderes Problem macht ihr zu schaffen, daher appelliert sie an alle Eltern: „Bitte zu Weihnachten keinen Hund verschenken! Wir selbst vermitteln kurz vor den Feiertagen kein Tier. Wir schauen uns Interessenten genau an und legen Wert darauf, dass sie den Hund, den sie vielleicht adoptieren möchten, in aller Ruhe kennenlernen!“
Sie möchten gerne ebenfalls spenden oder sich informieren?
Hier finden Sie die Kontaktdaten zur
Tierherberge Egelsbach www.tierherberge-egelsbach.de
und zur
Wildtierhilfe Schäfer e. V. www.wildtierhilfe-schaefer.de