Auch die Tierherberge Egelsbach mit ihren 40 Hunden platzt aus allen Nähten, da viele sogenannte Corona-Hunde zurückgebracht wurden und die Vermittlungen rückläufig sind. „Wir von atriga haben auch 2022 auf Kundenpräsente verzichtet und stattdessen zwei lokale Tierschutzvereine unterstützt, die jede Hilfe benötigen“, betont atriga-Geschäftsführer Oliver Burgis bei der Überreichung der Spendenschecks.
Es ist eine gute Zeit, um Gutes zu tun. Aber welche der zahlreichen Organisationen soll man unterstützen? atriga setzte auch 2022 auf zwei Vereine im heimatlichen Umfeld, die sich mit großem Einsatz um in Not geratene Tiere kümmern. Dazu atriga-Geschäftsführer Oliver Burgis: „Für atriga steht Kontinuität im Vordergrund. Deshalb war es für uns keine Frage, auch 2022 diese Tradition fortzusetzen und denen zu helfen, die es wirklich nötig haben. Natürlich freuen wir uns auch darüber, wenn möglichst viele andere Spender und Helfer unserem Beispiel folgen und diese engagierten Tierschützer unterstützen.“
Verletzte Waldtiere und herrenlose Hunde brauchen Hilfe
Die Wildtierhilfe Schäfer e. V. (www.wildtierhilfe-schaefer.de) kümmert sich zurzeit um die Pflege und Aufzucht von rund 1.500 Tieren und platzt laut Aussage der 1. Vorsitzenden Tanja Schäfer aus allen Nähten: „Die Spende von atriga ist mehr als willkommen, denn wir haben ein tierisches Platzproblem und suchen dringend eine neue Bleibe. Das führte im vergangenen Jahr auch dazu, dass wir keine Vögel mehr aufnehmen konnten, was uns sehr geschmerzt hat.“
Die Tierherberge Egelsbach (www.tierherberge-egelsbach.de) kümmert sich bereits seit über 38 Jahren um herrenlose Hunde aus dem In- und Ausland. 2022 war die Situation besonders schwierig, berichtet uns die 1. Vorsitzende Corinna Michaelis: „Unsere 40 Hunde leben in Holzhütten, die natürlich entsprechend geheizt werden. Da geht aber eine Menge Strom verloren und wir erwarten eine saftige Rechnung. Zudem fehlen uns ehrenamtliche Mitarbeiter und wir hatten im vergangenen Jahr besonders viele krankheitsbedingte Ausfälle, mussten die Einrichtung daher oft schließen. Noch schlimmer ist aber, dass wir 2022 nur 125 Hunde vermitteln konnten, normalerweise sind das mindestens 180. Umso dankbarer sind wir für die großzügige Spende!“