Praktikumsplatz verzweifelt gesucht
Evan V. ist ein sympathischer und aufgeschlossener junger Mann, man trifft ihn oft mit seinem Stuntscooter in einem Skatepark in Frankfurt, wo er mit Freunden neue artistische Manöver probt und Videos davon auf Instagram postet. Er ist fasziniert von Automobilen, deren Design und Technik, liest sogar ein bekanntes Motormagazin, was für den typischen Jugendlichen von heute eher selten sein dürfte. Wir möchten von Evan wissen, wie er an seinem Praktikumsplatz bei atriga gekommen ist: „In Politik und Wirtschaft steht in der 9. Klasse ein zweiwöchiges Schülerpraktikum an, um in die Arbeitswelt reinzuschnuppern. Ich habe monatelang nach einem Praktikumsplatz gesucht, bis mich meine Eltern auf atriga aufmerksam gemacht haben. Die Firma habe ich dann auch sofort gegoogelt, um mehr zu erfahren, da ich die Branche gar nicht kannte. Der Kontakt zu Julian Ruoff, der sich bei atriga unter anderem um die Praktikanten kümmert, war echt klasse und ich hatte sehr schnell meinen Praktikumsvertrag in der Tasche.“
Von heute auf morgen ist alles ganz anders
Was waren seine ersten Eindrücke? Evan berichtet: „Es ist ziemlich aufregend und ganz anders als in der Schule. Ein neuer Bus, der von Dreieich nach Langen fährt, eine ganz andere Atmosphäre ohne Schulkollegen und Klassenräume. Stattdessen ein Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen und einem Headset, eine bessere Ausstattung als bei mir zuhause.“ Wir sind neugierig: Was macht er ganz konkret bei atriga? „Mein Berufsbild nennt sich Mediengestaltung“, sagt Evan, „ich interessiere mich sehr für die grafische Umsetzung, zum Beispiel von Webseiten. Meine erste Aufgabe bei atriga war eine Unternehmenspräsentation, die ich in Power Point bearbeitet habe. Jetzt bin ich gespannt darauf, was noch auf mich zukommt. Auf jeden Fall kriege ich hier Einblicke in den beruflichen Alltag und die Abläufe in einem großen und innovativen Unternehmen - das ist toll!“
So läuft das Schülerpraktikum unter Corona-Bedingungen
Corona macht es für viele Unternehmen nahezu unmöglich, Praktikumsplätze anzubieten. Eine schwierige Situation, gerade im Hinblick auf den ständig beklagten Fachkräftemangel in Deutschland. Wo soll der Nachwuchs herkommen, wenn sich Firmen nicht selbst darum kümmern? atriga zeigt, dass es trotz Virus funktionieren kann, was Evan bestätigt: „Ich bin natürlich geimpft und musste mein Zertifikat auch vorzeigen, außerdem werde ich bei atriga dreimal wöchentlich getestet. Alle sind hier mit Masken unterwegs und an jedem Raum hängt ein Schild, wie viele Mitarbeitende sich maximal darin aufhalten dürfen. Dann gibt es noch überall Sicherheitshinweise und Desinfektionsstationen, deshalb fühle mich hier sehr sicher. Aber auch bei atriga sind viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerade im Homeoffice, sodass ich nicht alle kennenlernen werde. Aber die, mit denen ich zu tun habe, sind extrem nett und es macht Laune, hier zu sein.“ Wir wünschen Evan alles Gute für die Zukunft, vor allem für das Abitur.