- Kooperationsplattform Engineering Base als Datenrückgrat für den gesamten Lebenszyklus von Umspannwerken
- Vollintegration der IEC 61850: Engineering-Plattform bildet kompletten Lebenszyklus des Umspannwerks ab
- Nahtlose Engineering-Lösung für die Hardwareplanung sowohl in der Primär- und Sekundärtechnik als auch für die Softwarekonfiguration in der Schutz- und Leittechnik
Energiewende geht nur digital
Experten, Politiker und Unternehmen sind sich einig wie selten: Der Netzausbau, unter anderem mit neuen digitalen Umspannwerken, muss beschleunigt werden, damit die Energiewende gelingen kann. Der Bedarf an neuer, moderner und dezentral ausgerichteter Netzinfrastruktur wird immer dringender. Nicht umsonst stehen digitale Technologien und Smart-Grid-Netze ganz oben auf der Investitionsagenda von Unternehmen auf der ganzen Welt. Für Umspannwerke beispielsweise soll laut den Marktforschungsexperten von Fortune Business Insights der weltweite Markt von rund 135 Milliarden Euro (2024) bis auf knapp 192 Milliarden Euro (2032) jährlich anwachsen.
Verschmelzung von Hard- und Softwarewelt
Ein wichtiger Markt, für den Digitalisierungslösungen wie die Kooperationsplattform Engineering Base von Aucotec wie geschaffen sind. „Engineering Base schafft die Voraussetzungen, um die zukünftige Energieverteilung zu bewältigen: Sie ist die Single Source of Truth für Primär-, Sekundär- sowie Schutz- und Leittechnik und gewährleistet einzigartige Konsistenz, effizienteres und sichereres Arbeiten“, betont Michaela Imbusch, Produktmanagerin für den Bereich Power Transmission & Distribution bei Aucotec.
Als Datenrückgrat führt Engineering Base die Daten zu einem umfassenden digitalen Zwilling der Anlage zusammen und hält sie über Disziplinen und Abteilungen über den gesamten Anlagenlebenszyklus hinweg immer aktuell. So können sowohl Anlagenbauer und Ingenieurbüros als auch Betreiber das rapide wachsende Projektvolumen im Energiesektor effizient bewältigen. Alle Disziplinen, einschließlich der Schutz- und Leittechnik, haben Zugriff auf das konsolidierte Datenmodell. „So entsteht konsistente Aktualität“, betont Imbusch. „Die Tool- und Systemlandschaft wird deutlich verschlankt.“
IEC 61850 – Digitalisierung pur
In diesem Jahr wird Aucotec die Leittechnik-Definition nach IEC 61850 normgerecht direkt in Engineering Base integrieren – und damit waschechte, weltweit einzigartige Pionierarbeit leisten. Denn die Kooperationsplattform ermöglicht, den ganzen Lebenszyklus des Umspannwerks in einer Software abzubilden. „Wir schlagen damit die Brücke von der Hardware- zur Software-Welt, von der Sekundär- in die Leittechnik“, sagt Imbusch. „Die IEC 61850 bildet, schlicht formuliert, die DNA der Anlagen – und ist damit Digitalisierung pur.“
Hinzukommt: Engineering Base ist als weltweit einziges System in der Lage, sämtliche international geforderten Normen bis ins Detail umzusetzen. Von den IEC 81346 und 81355 zur Anlagen- und Dokumentenstruktur bis zur 61850 zur Gerätebeschreibung und -kommunikation in Umspannwerken.
Verknüpfung mit 3D-System Primtech
Dass nahtloses Engineering bei Aucotec über allem steht, zeigt auch der Einsatz von Engineering Base in der Primärtechnik: Die Software-Plattform kann bereits beim Single-Line-Diagramm, dem wichtigen Ausgangsdokument in der Primärtechnik, genutzt werden, sodass Sekundärtechniker viel schneller und ganz nahtlos ihre Detailplanung beginnen können, sobald das erste Gerät definiert ist. Die Anwender müssen folglich nicht mehr warten bis die Primärplanung fertig ist oder gar Doppelarbeit leisten. Nicht umsonst liegt der Aucotec-Stand auf dem CIGRE-Kongress direkt neben dem der Entegra GmbH. Für deren 3D-System Primtech gibt es eine Möglichkeit des Datenaustauschs zu Engineering Base.