Dazu macht EBs Anpassungsfähigkeit seine Handhabung leicht. Jeder Nutzer-Ansatz ist möglich, ob grafisch oder alphanumerisch, ebenso wie jeder unternehmensspezifische Workflow. EB unterstützt den strukturierten Datenaufbau top-down, der sich jederzeit detaillieren oder ändern lässt. Das heute geforderte simultane, multi-disziplinäre Arbeiten wird so übersichtlich wie sicher: durch frühe Fehlererkennung und konsistentes Änderungsmanagement, aber auch durch bidirektionale Verknüpfung weiterer Systeme wie ERP oder 3D. Sämtliche Projekt-Informationen stehen allen Beteiligten, auch Zulieferern, in ihrem Kontext sicher zur Verfügung. Die üblichen Bezeichnungs-Inkonsistenzen sind passé.
Datenmodell macht Dokumente schlau
„In Zeiten von Industrie 4.0 müssen die Daten im Zentrum stehen, nicht mehr die Dokumente“, erklärt Uwe Vogt, Aucotecs Technik-Vorstand. Dokumentenzentriertes Arbeiten erzwinge teilweise unlogische Workflows und das Warten einzelner Disziplinen auf Datenübergaben, dazu ein kompliziertes Änderungs-Hin-und-Her. Es bedeute zeitraubende, fehleranfällige Handarbeit und „verdumme“ die Dokumente unnötig.
Mit EB sind sämtliche Informationen, auch Regeln, Logiken oder Verdrahtungsdetails, jederzeit von überall erreich- oder bearbeitbar. Ob in Explorer, Grafik oder Liste: eine Information wird nur ein Mal in das Modell eingegeben und erscheint sofort in allen Ansichten. Änderungen – interdisziplinär oder im Austausch mit Lieferanten – sind über ein eigenes Tracking-System sicher nachvollziehbar.
Wissens-Datenbank
Nach und nach entwickelt sich ein Weltraumprojekt durch die Spezifikationen der einzelnen Disziplinen, Doppelteingaben entfallen, alle bauen auf den Informationen im zentralen Datenmodell auf. So entsteht der „Digital Twin“ des Systems, der Informationsquelle für alle Beteiligten ist und die Basis für Visualisierungen und Datenanalyse. Raumfahrt-Experten wie Airbus Defence and Space und die OHB System AG setzen EB bereits ein.
AUCOTEC auf der Space Tech Expo Europe, 24.-26.10.2017: Stand L 22