Ob Biogasanlagen, Windräder, Mini-Blockheizkraftwerke, Solardach oder die Batterie eines Elektro-Autos an der Ladestation: Um all diese verteilten Energielieferanten verlässlich, vor allem aber EVU-gerecht zu dokumentieren, gibt es bisher keinen Standard. Selbst die Solarpanels, Kabel und Anschlusskästen einzelner Solarfeldreihen sowie ihre Übergabe-Schaltungen werden mit einer Reihe unterschiedlicher Tools, Kennzeichnungs-Systematiken und Standards erarbeitet.
Einheit für die Vielfalt
Seit Jahrzehnten im EVU-Bereich erfahren, entwickelte der Software-Spezialist das datenbankbasierte EB, das mit Offenheit und Durchgängigkeit alle Engineering-Anforderungen in einem System abbilden kann. Besonders für lokale Versorger, die in Zukunft gerade wegen der in ihrem Einzugsgebiet vorhandenen erneuerbaren Energiequellen noch deutlich an Bedeutung gewinnen werden, ist diese integrative Lösung interessant. Mit dem in EB vereinten Know-how zu Prozess-, Elektro-, Energieverteilungs- und Kommunikationstechnik sowie den EVU-Anforderungen können Stadtwerke ihre Kräfte bündeln. Personelle Ressourcen lassen sich flexibler einsetzen und die IT wird nicht mit unübersichtlicher System- und Schnittstellenpflege belastet.
Smart Grids smart einbinden
Die enorme Anzahl und Vielfalt der Energiequellen muss zudem per Smart Grids intelligent und zeitlich gestaffelt ansteuer- und nutzbar sein. Das heißt, gigantische Mengen von Erzeuger- und Verbrauchsdaten zu erfassen und verwalten. Basierend auf EBs Erfahrungen mit den speziellen Engineering-Anforderungen der Kommunikationstechnik hat die Plattform auch hierfür eine Lösung. Die Planung und Dokumentation der smarten Netze kann sie durchgängig - und verknüpft mit allen beteiligten Disziplinen - einbinden.
Wie regionale Anbieter, deren Portfolio von Ampelanlagen, Verkehrssteuerung und Stromzapfsäulen über Solarfelder, Gas- und Kohlekraftwerke bis zu Kläranlagen reicht, nicht in der Datenflut untergehen, zeigt Aucotec in Halle 13, Stand A 58.