Funktionsbausteine statt 1000er Blätter
Um das unbestrittene Einsparpotenzial des Konfigurierens optimal nutzen zu können, bedient sich der neue Typical Manager des funktionalen Engineerings. Dabei bestehen die zu konfigurierenden mechatronischen Bausteine aus ganzen Funktionen wie Greifen oder Heizen und nicht mehr aus einzelnen Motoren oder Sensoren. So wird die Konfiguration weg von der Blattebene einen Level höher angesiedelt und damit übersichtlicher und eindeutiger.
Die Dokumentation einer solchen Funktion besteht aus einer qualitätsgeprüften Vorlage (Typical). Dieses Typical enthält die zugehörigen Blätter, Geräte, Kabel und Drähte und wird in ihrem funktionalen Zusammenhang "am Stück" gehandhabt. Das erspart das Zusammenkopieren eines Projekts aus Tausenden von unabhängigen Einzelblättern, die gar nicht kontinuierlich pflegbar sind. Zudem lassen sich so mit der Update-Funktion die im Laufe der Anlagen-Entstehung unvermeidlichen Änderungen jederzeit einarbeiten, ohne die bis dahin schon erstellten individuellen Anpassungen wieder zunichte zu machen. So muss bei nachträglichen Änderungen nicht mehr das gesamte Projekt neu generiert oder ab dem Änderungswunsch der Rest "per Hand" erstellt werden. Das spart sehr viel Zeit.
Dokumentation auf Knopfdruck
Mit dem Advanced Typical Manager werden Optionen wie Bremsen oder Sensoren separat als Teilschaltungen in EB hinterlegt. Die ansonsten notwendigen Blattvarianten mit allen möglichen Options-Kombinationen für einen Motor sind damit passé. Bei Änderungen tauscht man nur noch die optionale Teilschaltung, anstatt in Varianten und Optionen zu "ertrinken". Für Varianten, die sich aus unterschiedlichen Dimensionierungen oder Herstellern ergeben, hinterlegt EB die Daten ebenfalls als qualitätsgeprüfte Bausteine. Bei der Wahl eines bestimmten Motos ordnet das System automatisch die richtigen Artikelnummern den richtigen Komponenten zu. Wenn alle bestellbaren Funktionen vorkonfiguriert in der EB-Datenbank liegen, wird der Advanced Typical Manager noch eine weitere Konfigurationsebene bieten: die Dokumentation der gesamten Anlage oder Maschine auf Knopfdruck.
Nahtlose PLM-Integration zwischen Teamcenter® und Engineering Base
Mit der neuen Schnittstelle zum PLM-System Teamcenter®, die Aucotec ebenfalls erstmals live auf der Hannover Messe zeigt, lassen sich sämtliche Informationen zu einer Anlage, Maschine oder einem mobilen System über ihren kompletten Lebenszyklus sicher managen. Damit ist die Verwaltung und Weitergabe freigegebener Engineering-Dokumente mit Zugangskontrolle und Revisionsmanagement möglich: für schnelle Verfügbarkeit aller aktuellen Projektdaten aus EB. Zudem lassen sich komfortabel Bestell- oder Produktions-Listen erstellen und updaten, um allen beteiligten Abteilungen jederzeit korrekte Daten bereitzustellen. Die neue Lösung synchronisiert automatisch die Kataloginformationen mit den Artikelstammdaten. Das verhindert Mehrfacheingaben und unnötige Fehler. Darüber hinaus lässt sich jeder Workflow individuell anpassen.
Die Teamcenter®-Schnittstelle ist das Ergebnis einer Kooperation, die Aucotec und Siemens PLM Solutions 2014 vereinbarten. Siemens PLM Software ist einer der weltweit führenden Anbieter von PLM-Software und Dienstleistungen.
Aucotec auf der Hannover Messe: Halle 7, Stand B 28