Die wichtigsten Fakten: Die Universal Search bei Google und insbesondere die Bildersuche hat sich 2018 zu einem der wichtigsten Kanäle hinsichtlich der Traffic-Generierung entwickelt – und übertrifft damit inzwischen den Traffic, der über Google Ads kommt. Bilder machen dabei mit 91,78 Prozent den größten Anteil aus. Einen Bedeutungsabfall hingegen erfährt Facebook als Traffic-Quelle. Seit 2016 nahm dieser um knapp 20 Prozentpunkte ab.
Social-Media-Traffic auf dem Vormarsch
Nicht nur was die Mitgliederzahlen betrifft, ist Facebook die Nummer eins bei den Social-Media-Kanälen: Sowohl in Sachen Traffic als auch Sichtbarkeit in sozialen Netzwerken bleibt Facebook ganz vorn. Dennoch zeichnet sich ein leichter Rückgang des Traffics um 9,97 Prozentpunkte auf 48,78 Prozent ab. Bildgewaltige Social-Media-Kanäle sind auf dem Vormarsch: Der von YouTube generierte Traffic stieg auf 30,58 Prozent an – das sind 11,46 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Besonders die Auto- und Motorrad-Zubehör-Branche generiert Traffic über den Video-Kanal (47,95 Prozent). Auch Instagram und Pinterest gewinnen als Traffic-Quelle an Bedeutung.
Beim Einsatz von Online-Marketing lassen sich in den einzelnen Branchen Unterschiede erkennen: Die organische Sichtbarkeit ist insbesondere für die Branchen Komplettsortiment, Heimwerker und Spielwaren von Gewicht. Die größte Steigerung gegenüber dem Vorjahr zeigt sich im Bereich Tiernahrung (plus 52,99 Prozent).
Bildwelten generieren Traffic
In diesem Jahr ist der Universal-Search-Traffic in allen untersuchten Branchen angestiegen – von 7,63 Prozent (2017) auf 15,34 Prozent (2018). Nur in den Branchen Büroausstattung und Tiernahrung ist ein Rückgang des über Universal Search generierten Traffics zu verzeichnen.
Am stärksten vertreten ist in allen untersuchten Bereichen die Bildersuche (91,78 Prozent), gefolgt von Maps. Besonders spannend: Die Videosuche verwenden Nutzer am häufigsten in der Arzneimittel-Branche. Die Suche von Shops über Maps ist insbesondere für die Branchen Heimwerker, Spielwaren und Kosmetik beliebt.
Die Studie basiert unter anderem auf den Daten des Search- und Social-Analytics-Anbieters Searchmetrics und Similar Web.
Die 27 Seiten umfassende Studie steht Interessierten zum Download zur Verfügung:
https://www.aufgesang.de/e-commerce-studie-2018
Blogger und Journalisten können Diagramme und Grafiken, die bei Nennung von Aufgesang als Studienersteller frei zur Verfügung stehen, unter folgendem Link direkt herunterladen:
https://www.aufgesang.de/downloads/grafiken_shop-studie_2018_Aufgesang.rar