„Die Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft ist für B. Braun ein weiterer wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer verabschiedeten Afrika Strategie“, macht der B. Braun-Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Heinz-Walter Große deutlich. Diese hatte der Vorstand im Februar dieses Jahres verabschiedet.
„Sambia ist mit seiner schnell wachsenden Bevölkerung, seiner politischen und wirtschaftlichen Stabilität sowie langfristigen Wachstumsperspektiven im Gesundheitswesen ein sehr interessanter Markt für uns“, erläutert auch der für das südliche Afrika verantwortliche B. Braun-Geschäftsführer Jens Papperitz.
B. Braun schätzt die für das Unternehmen relevante Marktgröße in Sambia auf zirka 50 Millionen US-Dollar pro Jahr.
„Die Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft ermöglicht es uns, Kunden und Partnern in Sambia ein deutlich breiteres Portfolio an Produkten anzubieten, unsere Logistik zu stärken und dringend benötigte Dienstleistungen, zum Beispiel im Dialysegeschäft, auszubauen“, so Papperitz weiter.
Leitender Geschäftsführer der Tochtergesellschaft wird der 29-jährige Sambier Nimrod Njamba. 2013 nahm er an einem sechsmonatigen STEP-Programm der Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) in Deutschland teil und verbrachte diese Zeit in der Exportabteilung am Unternehmenssitz in Melsungen. Seit seiner Rückkehr nach Sambia hat Nimrod Njamba zusammen mit den südafrikanischen Kollegen schrittweise das Sambia-Geschäft auf- und ausgebaut.
B. Braun ist bereits seit mehr als 60 Jahren auf dem afrikanischen Kontinent aktiv und exportiert Medizinprodukte in nahezu alle Länder Afrikas. Zudem hat das Unternehmen Tochtergesellschaften mit insgesamt 780 Mitarbeitern in Algerien, Südafrika, Simbabwe, Kenia und Sambia. B. Braun erzielt derzeit rund 100 Millionen Euro Umsatz in Afrika, etwa eineinhalb Prozent des Konzernumsatzes.
Informationen zu B. Braun finden Sie unter www.bbraun.de