Gerade diese Nachsorgequalität ist ein Aspekt im Entlassmanagement-Konzept von B. Braun. Die B. Braun Melsungen AG hat sich die Verbesserung des Sektorenübergangs zur Aufgabe gemacht, berichtet Johannes Kufeldt, Marketing Manager Krankenhausfinanzierung und Abrechnungssysteme. Kufeldt erklärt den Ansatz des B. Braun Konzepts. So ermittelt B. Braun im ersten Schritt mit den kooperierenden Häusern den Ist-Stand der Prozessqualität, um die Qualität und den Einfluss messbar zu machen. Dazu werden - so Kufeldt - z. B. Fallzahlkalkulation von Patienten, die Entlass- und Versorgungsmanagement anders denken: Lösungen für einen besseren Sektorenübergang
Verweildauer, Liegetypen und komplikationsbedingte Fallzusammenführungen betrachtet. Daraus ergebe sich ein Evaluationstool für Erfolgsfaktoren. Außerdem entstehe ein Benchmarking, um Krankenhäuser zu vergleichen. Dies könne zu einer besseren Versorgungsqualität, Rechtssicherheit und Erlössicherung führen. Zusätzlich evaluiere die Firma gemeinsam mit den Kliniken die Versorgungslandschaft und lege Qualitätskriterien für Nachsorger fest. „Die Kliniken holen auch Feedback ein bei Patienten mit komplizierten Versorgungen, z. B. mit parenteraler Ernährung“, sagt Kufeldt.
Als weitere Anbieter digitaler Entlassmanagement-Lösungen waren die Recare GmbH und die AOK Sachsen vertreten. Recare bietet Krankenhäusern eine quantitative Datenbank, die Pflege- und Rehaeinrichtungen erfasst. Die AOK Plus in Sachsen stellte ihre mit der Universitätsklinik in Dresden entwickelte Überleitungsmanagement- Software ProfilePlus vor.
B. Braun unterstützt bundesweit mit seinem Know-how Projekte zur Qualitätsverbesserung innerhalb der Klinik und über die Sektorengrenze hinweg. Dazu zählt auch das Entlassmanagement.
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