Für B. Braun ist die Förderung des Berufsstandes der Pflege und des Pflegenachwuchses ein großes Anliegen: „Die Pflege ist uns wichtig. Mit dem Hanse-Pflegepreis können wir Pflegende motivieren, sich mit Pflegequalität auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen“, sagte Stefan Grass bei der Scheckübergabe.
Lena Scholten hat nach der Geburt ihres ersten Kindes einen Yoga- und Mindfulness-Kurs besucht. Sie beschäftigte sich mit der Frage, wie sie im Hinblick auf Arbeitsverdichtung und Fachkräftemangel persönlich eine leistungsstarke und zufriedene Ressource im Unternehmen darstellen kann. Sie regte an, während der Arbeitsschicht kurze Achtsamkeitsübungen zur Stressbewältigung einzubauen. Bei ihrem Arbeitgeber, den Universitätskliniken in Düsseldorf, stieß dies auf positive Resonanz: Derzeit gibt es drei Mal wöchentlich ein 15-minütiges Trainingsangebot. Dies kann ohne Voranmeldung besucht werden. „So kann jeder Mitarbeiter unterschiedlichste Methoden kennenlernen und individuell reflektieren, wie alltagstauglich diese sind. In der Kürze der Zeit können wir entspannen und unseren Fokus neusetzen“, beschreibt Lena Scholten die Initiative.
B. Braun stiftet den Preis seit sechs Jahren. Damit möchte das Unternehmen alle Pflegenden motivieren, den Pflegeberuf mit Engagement und großem Selbstbewusstsein auszuüben und Verantwortung zu übernehmen.
Die Siegerin wurde auf dem Bremer Kongress im Rahmen eines Vortragswettbewerbs der Finalisten ermittelt. Insgesamt wurden im Rahmen des Kongresses sieben verschiedene Auszeichnungen verliehen. Den Preis gibt es seit 2004. Das Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege fand bereits zum 30. Mal statt. Es wird von dem Wissenschaftlichen Verein zur Förderung der klinisch angewendeten Forschung in der Intensivmedizin (WIVIM) veranstaltet.
Informationen zu B. Braun finden Sie unter www.bbraun.de