Die Aufgabe von BI ist es, den Zugriff auf und die Analyse von quantitativen Informationen zu ermöglichen, um Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Verbesserung der Wertschöpfung des Unternehmens führen. Wesentlich ist ein ganzheitlicher Lösungsansatz mit einer einzigen einheitlichen, konsistenten und aktuellen Datenbasis als Entscheidungsgrundlage für alle Managementebenen. „Gerade mittelständische Unternehmen müssen sich heute ständig selbst infrage stellen und auf verändernde Geschäftsbedingungen einstellen“, weiss Veit: „Ihre BI-Lösung muss sie dabei unterstützen – intelligent, einfach und flexibel, schnell und günstig“.
Der Spezialist für Informationsmanagement war von Prof. Dipl.-Math. Alfred Wulff, Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik (IfW) an der JHS, zu diesem Vertrag eingeladen worden, nachdem man sich 2012 beim INNOVATIONSPREIS-IT der Initiative Mittelstand kennengelernt hatte. Professor Wulff war Mitglied der Fachjury, die b-imtec mit TARGIT BI Suite zum Sieger in der Kategorie Business Intelligence erklärt hatte.
In seinem Vortrag analysierte Veit die Kriterien für die Auswahl einer BI-Lösung und die Anforderungen von Unternehmen, skizzierte die Struktur von Informationsnetzen und erklärte BI als Prozess, in dessen Zentrum ein Data Warehouse Informationen aus unterschiedlichsten Datenquellen zusammenführt und OLAP-Würfel multidimensionale Datensichten ermöglichen.
Am Beispiel von TARGIT – als mehrfach ausgezeichnete BI-Suite, mit aktuell mehr als 970 Kunden (und 30.000 Anwender) in D/A/CH und 4.700 Kunden (und 320.000 Usern) weltweit – zeigte Veit, wie eine leistungsfähige Lösung in der Praxis eines weltweit agierenden Handelsunternehmens aussehen kann. Interessiert beobachteten die Studierenden, wie er mit wenigen Klicks eigene Analysen definierte und Reports gestaltete, dank intelligenter Dashboards einen Überblick über wichtige Kennzahlen gewann, intuitiv und einfach ein Frühwarnsystem aufsetzte und sogar Social Analytics betreiben konnte.
Angesprochen auf die zukünftige Entwicklung von BI und die Zukunftsaussichten von Wirtschaftsinformatikern machte er ganz klar: Zukünftig werden immer mehr (Big Data) und auch andere Daten (Social Data) immer schneller verarbeitet werden müssen. BI braucht das Wissen um Geschäftsprozesse und Datenbanken. Und der Markt braucht Entwickler.