Der Auftrag stellt das größte Einzelprojekt in der Firmengeschichte der Baader Planetarium GmbH dar und ist ein bedeutender Schritt für die weitere Positionierung des Unternehmens im Bereich des Sternwartenbaus für professionelle Astronomie und Weltraumbeobachtung. Johannes Baader, CEO der dritten Generation: „Ich bin sehr stolz, dass wir als familiengeführtes Unternehmen unsere Kompetenz im schlüsselfertigen Sternwartenbau durch unsere lokalen Experten bei diesem wichtigen Projekt einbringen dürfen.“
Die Installation des Systems wird in Meßstetten erfolgen und bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Die vollständige Integration und Inbetriebnahme der Teleskope im Weltraumlagezentrum in Uedem ist für das Jahr 2026 geplant.
Baader Planetarium ist in dem Projekt für die Lieferung und Integration der Teleskop- und Kuppeltechnik zuständig. Die hochpräzisen 6,15 Meter Sternwartenkuppeln stammen aus eigener Produktion in Mammendorf, vergleichbare Kuppen werden weltweit bereits in zahlreichen Sternwarten und Bodenstationen für wissenschaftliche und industrielle Zwecke erfolgreich eingesetzt. Die Kuppeln bieten optimalen Schutz und präzise Positionierung bei maximaler Geschwindigkeit in Einklang mit den Teleskopen, selbst unter anspruchsvollsten Umgebungsbedingungen. Das Herz der Anlage stellen zwei 1-Meter-Teleskope dar, die bei Beobachtungen absolut synchron mit den Kuppelöffnungen bewegt werden. Zusammen mit den Kameras und der Software "Webservatory" liefern diese hochpräzise Daten, die entscheinde Informationen zur Weltraumsituation liefern.
Dieses Projekt markiert für Baader Planetarium GmbH einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung und Erstellung schlüsselfertiger Sternwarten im professionellen Bereich. Johannes Baader: „Zusammen mit unseren Partnern steep GmbH und sciencentric AG sind wir stolz darauf, dieses wichtige, nationale Projekt umzusetzen, und unsere gemeinsame Kompetenz bei der Entwicklung und Projektierung von Großteleskopen und Beobachtungsinfrastrukturen für die Weltraumüberwachung unter Beweis stellen zu können. Wir freuen uns auf die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Anlage in den kommenden Jahren.“