µ-Sen hat im Verbundprojekt IMO-WIND die hauseigenen CM-Systeme für den Einsatz auf See weiterentwickelt. µ-Sen konzentriert sich in diesem Verbundforschungsnetzwerk mit sieben Partnern auf die Entwicklung eines integralen Monitoring- und Bewertungssystems für Offshore-Windenergieanlagen (IMO).
Für das CM-System der Offshore-WEA wurden die Hardware- und die Sensorkonzeption angepasst. Dabei stellt die Überwachung der mechanisch hoch integrierten Anlage und die Kontrolle der extrem langsam laufenden Komponenten diagnostisch eine Herausforderung dar.
Darüber hinaus waren und sind wichtige Fehlerfrüherkennungs- und Überwachungsaufgaben zu integrieren. Erforderlich war auch die Software-Integration in das Steuerungskonzept der Anlage. Hier galt es den anerkannten Kraftwerksstandard zu erreichen. "Wir haben diese komplexen Anforderungen erfüllt", stellt Ulrich Oertel, Entwicklungsleiter der µ-Sen, nun fest.
Der Einbau des CM-Systems in weitere Anlagen ist geplant, denn Multibrid erhielt im Juni 2007 den Auftrag zur Lieferung der ersten sechs Anlagen für das deutsche Offshore-Testfeld "alpha ventus". Dieses Testfeld liegt 45 km vor der Küste von Borkum und hat eine Wassertiefe von mehr als 30 Metern."alpha ventus" ist ein Gemeinschaftsprojekt der E.ON Energy Projects GmbH, EWE AG und Vattenfall Europe New Energy GmbH.
Aktuelle Informationen zur M5000 sind erhältlich am Multibrid Stand(Stand-Nummer: E0400) auf der European Offshore Wind Conference & Exhibition, die vom 4.-6. Dezember in Berlin stattfindet.
Über die Multibrid Entwicklungsgesellschaft mbH:
Der Ausbau der Offshore-Windenergie ist eines der zentralen Ziele der europäischen Klimaschutzpolitik – die Multibrid M5000 wurde speziell für die rauen Bedingungen auf See entwickelt. Die Anlage vereint ein patentiertes Luftaufbereitungssystem, die redundante Auslegung nahezu aller Nebenaggregate und eine Vielzahl anderer Offshore-Spezifika.