Presse-Akkreditierungen bitte bis Freitag, 10. November 2017 anfragen!
Am 13. November 2017 findet der dritte Hightech Summit Baden-Württemberg statt: Ein Zusammenschluss der Initiative Wirtschaft 4.0 des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg und des seit 1998 jährlich stattfindenden CyberOne Hightech Awards. Der größte Digitalisierungskongress des Landes wird in diesem Jahr in der Region Freiburg im Europa-Park Rust abgehalten.
Der Hightech Summit Baden-Württemberg verbindet zwei Elemente, die für den Erfolg eines Wirtschaftsstandortes maßgeblich sind. Der Tageskongress zielt dabei auf die Weiterentwicklung und Positionierung des Landes im Bereich Digitalisierung ab. Diese Ausrichtung wird durch den Businessplan-Wettbewerb CyberOne ergänzt, welcher sich auf Gründer und mittelständische Wachstumsunternehmen fokussiert und gezielt innovatives Unternehmertum fördert.
Tagsüber referieren Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft über Digitale Transformation: Wie nutzen Unternehmen die Digitale Transformation und wie sieht eine an die Digitale Transformation angepasste Infrastruktur aus? In vier Slots geht es um die Themen Data Business, 5G, Printing Technologies und Software and Services. Ein englischsprachiges Forum bringt internationale Einblicke dazu. Am Nachmittag geht es in acht Transfer-Sessions mit Unternehmen aus der Wirtschaft um die konkrete Umsetzung von Leuchtturmprojekten der Digitalen Transformation. Die Schwerpunktthemen werden Industrie 4.0, Data Driven Business sowie Handwerk und Sicherheit sein.
Zeitgleich findet bei der Talent-Arena auf dem Hightech Summit ein Speed-Dating zwischen Geschäftsführern/Personalern/leitenden Angestellten und jungen Talenten/Studenten statt.
Auf der feierlichen Abendveranstaltung werden die Gewinner des 19. CyberOne Hightech Awards geehrt.
Mehr Informationen zum Ablauf und den Rednern des Tages gibt es hier: Hightech Summit Baden-Württemberg 2017
Informationen zu den neun Finalisten des CyberOne Hightech Awards 2017 finden Sie hier: Finalisten 2017.
Gerne stellen wir Ihnen vor, auf oder nach der Veranstaltung Kontakt zu den Vortragenden des Tageskongresses oder zu den Finalisten des CyberOne für ein Interview her.
Bei Interesse an einer Teilnahme beim Event melden Sie sich bitte über folgenden Link für das Event an und schreiben Sie an Frau Tomma Profke, profke@bwcon.de, eine kurze Nachricht zur Akkreditierung.
Wir würden uns freuen, Sie als Medienvertreter auf dem Hightech Summit begrüßen zu dürfen!
Über die Initiative Wirtschaft 4.0
Mit der "Initiative Wirtschaft 4.0" wollen die beteiligten Partner die Wirtschaft und die Beschäftigten branchenübergreifend bei der Digitalisierung unterstützen. Darüber hinaus soll die Initiative Baden-Württemberg als internationalen Premium-Standort für die digitalisierte Wirtschaft noch sichtbarer machen.
Baden-Württemberg ist international eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Regionen und bei der Digitalisierung der Wirtschaft schon sehr weit vorangekommen. Dennoch ist die Digitalisierung der Wirtschaft auch bei uns eine Daueraufgabe, wird sie doch die Wirtschaft und die Arbeitswelt in den nächsten Jahren weiterhin ganz wesentlich verändern. Dies gilt für unsere mittelständischen Unternehmen im Land genauso wie für unsere Großunternehmen quer über alle Branchen hinweg. Dabei ergeben sich durch die Digitale Transformation in der Wirtschaft zahlreiche Chancen, etwa für neue Produkte und Dienstleistungen, für neue Wertschöpfungsketten, für effiziente Produktions- und Innovationsprozesse, für neue Geschäftsfelder und Geschäftsmodelle.
Die künftige Beschäftigung und der Wohlstand in Baden-Württemberg sind eng damit verknüpft, ob es gelingt, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und ihre Herausforderungen zu bewältigen. www.wirtschaft-digital-bw.de
Über den CyberOne Hightech Award Baden-Württemberg
Der CyberOne Award ist der wichtigste Businessplan-Wettbewerb in Baden-Württemberg. Er wird seit 1998 jährlich durchgeführt. Veranstalter ist die Wirtschaftsinitiative Baden-Württemberg Connected e.V. in Kooperation mit dem Ministerium Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Der CyberOne richtet sich an Gründer aus allen Technologie-Branchen. Bewertet werden unter anderem Innovationsgrad, Wettbewerbsvorteil und Kommerzialisierung der eingereichten Konzepte. Die Fachjury setzt sich aus hochkarätigen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Die Preisträger erhalten Geld- und Sachpreise im Wert von insgesamt 90.000 Euro.
Die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) des Ministerium Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Projekts EXI Gründungsgutscheine die Unterstützung von Unternehmerteams bei der Businessplanung, sodass diese gezielt in den CyberOne Hightech Award übergehen können. Auch die Durchführung des Wettbewerbs wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg unterstützt.
Weitere Infos unter www.cyberone.de
Die neun Finalisten des CyberOne 2017 im Überblick:
INDUSTRIELLE TECHNOLOGIE:
BLUE INDUCTIVE
Überall dort, wo technische Geräte ihre Batterien aufladen müssen, waren lange Zeit ein Kabel und eine gewisse Ladezeit nötig. Inzwischen gibt es für Batterien mit kleinerer Leistung, wie zum Beispiel einem Smartphone, Möglichkeiten der berührungslosen Energieübertragung. Für Bereiche mit größeren Leistungen ist das noch Zukunftsmusik. Hier setzt die Blue Inductive GmbH an, deren Kernkompetenz bei der Entwicklung hocheffizienter, kabelloser Batterie-Management-Systeme für Industrieanwendungen liegt. Dazu zählen mobile Roboter, kabellose Transportsysteme oder autonome Gabelstapler – also industrielle Fahrzeuge, die sich selbst verwalten, Aufträge annehmen und autonom ausführen sowie mit Menschen kommunizieren können. www.blue-inductive.de
MEMETIS
In der Diagnostik und Analytik gibt es im Bereich der Mikrofluidik den Trend zur Miniaturisierung und erhöhter Portabilität bei gleichbleibendem oder gar gesteigertem Funktionsumfang. Sogenannte „Lab-on-a-chip-Systeme“ sollen komplexe Analysen auf kleinstem Raum ermöglichen. Daran, wie ein solches System durch folienbasierte Miniatur-Aktoren aus Formgedächtnislegierungen in Form von Ventilen und Pumpen noch intelligenter und für ein breites Anwendungenspektrum verfügbar gemacht werden kann, arbeitet memetis. Sie nutzen das Verhalten von Formgedächtnislegierungen und stellen Miniatur-Ventilen her, etwa 5x5x10 Millimeter groß, welche die verlässliche Handhabung von Kleinstmengen an Flüssigkeiten ermöglichen. www.memetis.com
RENUMICS
Renumics ergibt sich aus Rethink Numerics und beschreibt eine Domäne des jungen Unternehmens: die automatisierte Simulation des physikalischen Verhaltens von Produkten und Objekten durch künstliche Intelligenz, um diese effizienter und einfacher nutzbar zu machen. Damit sind sie bisher konkurrenzlos und einzigartig und legten 2017 einen sehr vielversprechenden Start hin. Möchte ein Autobauer etwa mit einem neuen Modell Crashtests durchführen, werden die Tests zunächst durch Berechnungsingenieure in einem sehr zeitaufwendigen und teuren Prozess am Computer errechnet. Renumics stellt eine Software zur Verfügung, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz solche Prozesse nicht nur schneller sondern auch sehr viel kostengünstiger darstellt. www.renumics.com
LIFE SCIENCE:
CANDIDUM
Enzyme sind hochkomplexe Nanomaschinen. candidum nutzt sie, um für Kunden das optimale Enzym zu entwerfen, das aus einem günstigen Rohstoff ein hochwertigeres Endprodukt macht. candidum arbeitet in drei Bereichen daran, die Prozesse für Kunden aus der industriellen Biotechnologie schneller und kostengünstiger zu gestalten. Anhand von Big Data-Analysen werden verschiedenste Gen- oder Aminosäure-Sequenzen miteinander verglichen. Daraufhin wird simuliert, wie sich diese Varianten mit den unterschiedlichen Molekülen verhalten. So kann candidum mit wenig Ressourcen und geringem Zeitaufwand dem Kunden sagen, welche Positionen in der Sequenz verändert werden müssen, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. www.candidum.net
AUCTEQ BIOSYSTEMS
In vielen langwierigen Arbeitsschritten züchtete der Biotechnologe Valentin Kramer in seinem Studium Zellkulturen – von kleinen Gefäßen in größere, so lange bis das jeweils nötige Volumen erreicht war. Diese manuellen Seed Train-Prozesse sind arbeitsintensiv und bergen eine hohe Kontaminierungsgefahr. Ein Gefäß, das sich ausdehnen und an den benötigten Platz der Zellen anpassen lässt, könnte eine Lösung sein, dachte sich Kramer: Ein Single Use-Bioreaktor mit extrem ausdehnbarer Reaktorwand. Als Material schien Polyisopren in Frage zu kommen. Das Mannheimer Gründungsvorhaben arbeitet derzeit mit einem weiteren Biotechnologen und einem Maschinenbauer daran, AUCTEQ Biosystems marktfähig zu machen und produzieren zu können. www.aucteq.com
HEIDELTEC
Das aus dem Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Uni Heidelberg ausgegründete Unternehmen Heideltec forscht seit einigen Jahren an einer Möglichkeit, Arzneistoffe, die auf Peptiden und Proteinen basieren und bisher nur über Spritzen verabreicht werden können, zu reformulieren und eine orale Verabreichung zu ermöglichen. Die PEPTORAL®-Technologie von Heideltec beruht dabei auf Liposomen, die in eine Matrix eingebettet werden und so zu einer festen, gelartigen Arznei verarbeitet werden können. Die liposomale Matrixformulierung schließt den Wirkstoff vollständig ein und garantiert dafür, dass er sicher durch den Magen transportiert und erst im Darmtrakt in die Blutbahn aufgenommen wird. www.heideltec.com
IT UND KREATIVWIRTSCHAFT:
5ANALYTICS
Es gibt bereits viele effiziente Tools, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Algorithmen entwickeln – doch bei der Implementierung in die bestehenden Prozesse eines Unternehmens entsteht eine Lücke, die es zu füllen galt. Das dachte sich der Hauptgründer von 5Analytics vor einigen Jahren und gründete gemeinsam mit zwei Bekannten 5Analytics. Kernprodukt ist die Softwareplattform 5Analytics ADA, die es erlaubt komplexe statistische Analysen und künstliche Intelligenz-Methoden in kürzester Zeit zu entwickeln und in Echtzeit auszuführen. 5Analytics hilft Kunden, die bereits einen Algorithmus für ihre Prozesse haben, diesen in die operativen Prozesse einzubinden und 24/7 zur Verfügung zu stellen. www.5analytics.com
LEADA
Führungskräfte haben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Neben dem „War of Talents“ gibt es eine hohe Fluktuation, Burn out-Fälle und durch den digitalen Wandel viele Veränderungen, auf die es agil und flexibel zu reagieren gilt. Zur Unterstützung von Führungskräften sind Methoden nötig, die in den täglichen Arbeitsablauf eingebunden werden können und eine langfristige Kulturveränderung in der Führung mit sich bringen. Das Trainingsprogramm Leada begleitet Führungskräften anhand einer App. Sie erinnert an immer wiederkehrende Ereignisse – wie etwa Feedbackgespräche, bietet tägliche kleine Herausforderungen an, um Themen wachzuhalten oder Lernpakete, um am Puls der Zeit zu bleiben. www.leada.de
BAUPILOT
Die Vergabe von Bauplatz ist ein komplizierter und langwieriger Prozess, den auch der Gründer von BAUPILOT vor einigen Jahren durchlaufen musste: Er suchte Baugrund und die Kommune hatte es schwer, ihm Informationen zu möglichen Bauplätzen schnell und übersichtlich zu liefern. Lässt sich da eine digitalisierte Lösung finden? Mit seinem Mitbegründer erstellte er die Plattform BAUPILOT, ein digitales Bauplatzportal für Deutschland, und gestalteten die Bauplatzvermarktung als digitalisierten Prozess effizienter und übersichtlicher. Die zuständigen Beamten benötigen nun nur noch eine Espressolänge Zeit am Tag für ihre Bauplatzvergabe und Bauherren bekommen alle relevanten Informationen transparent und übersichtlich zur Verfügung gestellt. www.baupilot.com