Mit dem Verdrahtungstest des Analysers lassen sich bereits in der Installationsphase Fehler und Schwachstellen wie Kurzschlüsse, Leitungsunterbrechungen und fehlerhafte Steckverbindungen erkennen. Die Analyse der Busphysik vor oder während der Inbetriebnahme ist ein weiteres Hauptanwendungsgebiet. Hier lassen sich für jeden Teilnehmer durch die Analyse der Flankensteilheit, des Störspannungsabstandes und vielem mehr Telegramme mit einer schlechten Signalqualität konsequent aufspüren und ihre möglichen Fehlerursachen wie fehlende oder zu viele Busabschlüsse, defekte Bustreiber, zu lange Bus- oder Stichleitungen etc. zeitsparend ermitteln. So ist nicht nur sichergestellt, dass die Spezifikation eingehalten wird, sondern auch eine optimale Signalqualität resultiert. Der Bus arbeitet zuverlässiger und ist gleichzeitig resistenter gegenüber EMV-Einflüssen.
Und auch später, im laufenden Betrieb in regelmäßigen Zeitabständen oder kontinuierlich per Online-Funktion, ist ein Vergleich mit früheren Messungen problemlos möglich. Schließlich speichert der DeviceNet-Analyzer auf Wunsch sämtliche Mess- und Protokolldaten der überwachten Anlage auf einen angeschlossenen PC. Ein schleichender Qualitätsverlust, etwa durch Verschleiß an den Kabeln, ist so nicht mehr zu übersehen. Mit einer vorbeugenden Instandhaltung können so Kosten und Zeit gegenüber einem unerwarteten Anlagenstillstand gespart werden.
Mit dem Set ist der Anwender für alle Eventualitäten gewappnet. Schließlich liefert Balluff den Analyzer in einem besonders robusten Koffer zusammen mit einem kompletten Satz an hochwertigem DeviceNet-Zubehör für den rauen Betriebsalltag aus. Da alle erforderlichen Komponenten wie Adapter, Adapterkabel, T-Stücke, Busabschlusswiderstände vorhanden sind, kann der Anwender sofort loslegen. Der Analyzer verfügt über eine USB-Schnittstelle zum Anschluss an einen PC oder ein Notebook. Dank anwenderfreundlicher PC-Software ist die Bedienung des Gerätes sehr komfortabel.