So stellt Balluff auf der Messe mit dem IO-Link-Memory-Modul einen kompakten, bidirektionalen Datenspeicher für knappe Einbauräume vor. Das kompakte Speichermodul in Schutzart IP 67 mit Abmessungen von 34 x 16 x 8 mm lässt sich an Wechseleinheiten, wie z.B. Fräsköpfen von Portal-Bearbeitungszentren, als Datenspeicher einsetzen.
Die Aggregate führen damit ihre aktuellen Betriebsdaten stets auslesbar mit sich. Dies bietet folgenden Vorteil: Bei einem Maschinenwechsel werden alle Daten, wie etwa die Anzahl der Verwendungszyklen, Schock- und Vibrationskennzahlen oder auch Intervalle für Schmierung und Ölwechsel, direkt übernommen.
Neu im Balluff Portfolio ist ein zylindrischer Mini-Sensor mit Hintergrundausblendung (HGA) und IO-Link-Schnittstelle. Ideal eingesetzt ist der Lichttaster der Baureihe BOS 08E mit seiner über IO-Link einstellbaren Tastweite von 7…30mm überall dort, wo kleine Objekte in beengten Verhältnissen vor nahem Hintergrund zuverlässig erkannt werden müssen.
Zu sehen sind beispielsweise auch die neuen Mini-Master mit vier IO-Link-Ports für Profinet, Ethernet/IP und EtherCAT. Sie bieten alle IO-Link-Vorteile auf kleinstem Raum. Zusätzliche Features sind ein integrierter Switch und ein Web-Server. Verfügbar sind Module mit IO-Link-Port Class A sowie Class B.
Gänzlich neu sind auch die IO-Link-Sensor-/Aktorhubs M8 im robusten Metallgehäuse mit Erweiterungsport. Spezifiziert für Temperaturbereiche von -5…70°C sind sie die ideale Wahl, wenn es um den Einsatz in Stahlwerken, Schweißumgebungen und in Werkzeugmaschinen geht. Balluff bietet eine Variante mit 8 Eingängen sowie ein konfigurierbares E-/A-Modul mit 8 E/As.
Anwender sparen mit den IO-Link-Sensorhubs gegenüber herkömmlichen Feldbusmodulen allein bei den Hardwarekosten 30 bis 40%. Weiterer Vorteil: Mit dem Sensorhub benötigt man nur eine Bus-Adresse, um in einem Umfeld von 20 Metern Sensorsignale variabel einzusammeln.
Netzwerkmodule für das Highspeed-Netzwerk CC-Link IE/Field sind ein weiteres Highlight. Das Übertragungs- und Echtzeitprotokoll mit 1 Gigabit pro Sekunde ermöglicht das Steuern von dezentralen E/A-Feldgeräten nahezu ohne Übertragungsverzögerung. Balluff bietet dazu robuste Standardmodule, IO-Link-Master und E/A-Gateways zur Übertragung maximaler Datenmengen. Mit den Modulen lassen sich die kostenintensiven Netzwerkkabel auf ein Minimum reduzieren, so genügen für die Installation Standard-Sensorkabel (3 oder 4 Leiter).
Pünktlich zur SPS IPC DRIVES erweitert Balluff auch sein bewährtes Programm an magnetostriktiven Positionsmesssystemen um zwei weitere Varianten. Das Unternehmen bietet mit dem BTL7-S5… und dem BTL7-P511… zwei neue Systeme im Profilgehäuse mit SSI- bzw. DPI/IP- Schnittstelle. Ausgelegt für große Messlängen von bis zu 7620 mm ermöglichen die berührungslos und absolut messenden Systeme durch synchrone Datenübertragung eine hochgenaue Maschinenpositionierung mit einer Auflösung von 1µm. Sie bieten eine Abtastfrequenz von bis zu 4 kHz und damit eine besonders schnelle Messwerterfassung.
Balluff auf der SPS IPC DRIVES: Stand 7A-303