Das Balluff Identifikations-System BIS M auf RFID-Technologiebasis ist ausgelegt auf schnelle Datenübertragung und zur Überbrückung größerer Abstände in metallfreier Umgebung oder unter Berücksichtigung entsprechender Freizonen. Es arbeitet mit einer Übertragungsfrequenz von 13,56 MHz und traditionell nach dem ISO 14443 Standard.
Diese Norm gilt für kontaktlose Mikroprozessor-High-End-Chipkarten, die in der Norm als PICC (Proximity-Integrated-Circuit-Cards) bezeichnet werden und eine Reichweite bis ca. 10 cm haben. Um größere Reichweiten realisieren zu können, wurde das Übertragungsverfahren und damit die Physik der Datenträger weiterentwickelt. Man spricht hier von so genannten Low-End-Chipkarten (VICC = Vicinity Integrated Circuit Cards), deren Eigenschaften in der ISO 15693 beschrieben sind.
Die neuen Schreib-/Lesegeräte der Balluff Identifikations-Systeme BIS M entsprechen den Anforderungen beider Normen. Sie sind per Para-meter quasi einfach umschaltbar. So können alle am Markt befindlichen Datenträger, die zumindest einer dieser Normen entsprechen, gelesen beziehungsweise beschrieben werden. Mit der Einhaltung dieser Standards gibt Balluff dem Anwender Sicherheit und Herstellerunabhängigkeit.
Ebenfalls neu in den Schreib-/Lesegeräten der BIS M Serie ist eine hochmoderne FRAM-Technologie. Sie bietet eine erhöhte Speicherkapazität bis 2 kByte und eine quasi unbegrenzte Anzahl Schreib-/Lesezyklen.
Durch Integration der Standards ISO 14443 und 15693 sowie der FRAM-Technologie werden RFID-Applikationen in der Fertigungs- und Montageautomation noch flexibler und leistungsfähiger.
Halle 9, Stand F 53