Auch wenn ein Verkäufer ein USD-Konto in seinem Heimatland besitzt, zahlen Amazon und die Mehrheit der anderen Marktplätze in der Währung des Landes, in dem das Bankkonto geführt wird. Obwohl zum Beispiel ein deutscher Verkäufer ein USD-Konto in Deutschland hat, rechnet Amazon die Zahlung automatisch in EUR um. Dabei zieht Amazon normalerweise 3,9 Prozent des Transaktionswerts einer internationalen Zahlung für die Währungsumrechnung ein. Dies schmälert den Gewinn des Verkäufers.
Um Online-Händler bei der Erhöhung ihrer Rentabilität zu unterstützen, bietet Banking Circle den Zahlungsverkehrsfirmen nun einen wichtigen Mehrwert für ihre Kunden. Mit Hilfe der Banking Circle Virtual IBAN werden den Händlern im Zahlungsverkehr US-Bankverbindungen zugewiesen. So kann Amazon in USD und über den ACH-Zahlungskorridor (der US-Version von SEPA) bezahlen. Dies ermöglicht es den Händlern, international zu verkaufen und dabei die Zahlungsmethode zu kontrollieren.
Die Ergänzung von USD zur Banking Circle Virtual IBAN erweitert den Service, den Zahlungsunternehmen ihren Händlern anbieten können. So erhalten etwa Verkäufer in der EU bereits eine DE-IBAN und können SEPA-Gutschriften einziehen.
Als Währungs- und Rechtsraum-übergreifende Lösung vermeidet Banking Circle Virtual IBAN die Notwendigkeit für mehrere Bankbeziehungen. Damit können Devisen- und Zahlungsverkehrsgesellschaften ihren Kunden eigene virtuelle IBANs geben. Bei vollständiger Transaktionstransparenz reduziert sich die Zeit für die Annahme und Prüfung von Zahlungen. Banking Circle Virtual IBAN verringert auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern bei der Verarbeitung internationaler Zahlungen. Zusätzlich werden die Abstimmungs- und Abwicklungszeiten verkürzt, wodurch Devisen- und Zahlungsunternehmen das Kundenerlebnis verbessern. Die durchgehende Transparenz senkt außerdem die Gefahr für Geldwäsche und Betrug.