Trainerteam im Einsatz Die Wintersonne in Perm kann gegen die Eisskulpturen nichts ausrichten. Eisige Temperaturen bis zu minus 40 °C schützen die Kunstwerke von November bis Anfang März. Schwierige Bedingungen für Wasserbasislacke - könnte man meinen. "Das kommt auf den Lack an", sagt Glasurit-Trainer Vladimir Orekhov und lacht. Er und sein deutscher Kollege Dittmar Blahn sind ein eingespieltes Team. Seit vielen Jahren sind sie bei russischen Lackierern zwischen der Baltischen See und Sibirien für ihre praxisnahen Seminare bekannt.
Neu im russischen Markt Das Seminar im Februar in Perm stand vor allem im Zeichen der Wasserbasislacke. Zuerst informierten die beiden Trainer über neue Glasurit-Produkte und -Dienstleistungen. Danach stand die Praxis auf dem Programm. Vladimir Orekhov und Dittmar Blahn zeigten den Seminarteilnehmern, wie man mit den VOC-konformen Klarlacken arbeitet, die neu im russischen Markt sind. Sie führten auch das Lackieren mit der Reihe 90 vor und demonstrierten dabei: Glasurit-Lacke halten selbst extremen Bedingungen wie dem russischen Winter stand.
Auf dem Weg nach Osten Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars interessierten sich besonders für die Frage, wie die Arbeit in den Werkstätten ihrer europäischen Kollegen organisiert ist. Auch auf diesem Gebiet konnten sie etliche Tipps für den Werkstattalltag mit nach Hause nehmen. Gastgeber des Seminars war der Volvo-Händler Obukhov. Das Autohaus in der Millionenstadt liegt nahe beim Ural und ist daher für die Seminarteilnehmer aus dem riesigen Osten Russlands gut zu erreichen. Es verfügt auch über eine moderne Werkstatt, in der man bereits seit 2005 mit der Reihe 90 sehr erfolgreich arbeitet - und das auch bei minus 40 Grad Außentemperatur.