Die Zuversicht ist groß: Mit einem Umsatzanstieg rechnen zwei von drei Planern (64 Prozent). Jeder dritte Architekt erwartet dabei sogar besonders hohe Umsatzzuwächse (mit Steigerungen um mehr als 5 Prozent im Vorjahresvergleich). Ein knappes Drittel (29 Prozent) geht davon aus, dass das Umsatzergebnis 2018 ähnlich wie 2017 ausfallen wird. Bemerkenswert: Nur wenige Architekten ziehen einen Umsatzrückgang überhaupt in Erwägung (nicht mehr als 5 Prozent der Befragten).
Die leichten Rückgänge im Neubau, die einigen Marktanalysten Kopfschmerzen bereiten, machen den Planern ganz offensichtlich nur geringe Sorgen. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass die befragten Architekten im Schnitt knapp die Hälfte ihres Umsatzes in der Modernisierung verdienen – ein Segment, das allen Anzeichen nach wieder an Gewicht zugelegt hat. Doch auch um die Neubauaufträge muss es den Planern vorerst nicht bange sein – schließlich waren auch 2017 die leichten „Einbußen“ im Wohnungsbau nur Normalisierungserscheinungen nach der Sonderkonjunktur Anfang 2016.
Über die Studie
Die konjunkturellen Erwartungen der Architekten sind Vorabergebnisse der Jahresanalyse 2018/2019, der jährlichen Baustudie von BauInfoConsult, die im Sommer erscheint. Auf Basis von über 600 Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, Maler/Trockenbauern, SHK-Installateuren und Herstellern behandelt die Studie unter anderem Themen wie:
- Baukonjunktur und zentrale Kennzahlen
- regionale Bauprognosen 2019 und 2020
- Spontane Markenbekanntheit nach Produktsegmenten
- Internet der Dinge, Bauen 4.0/BIM
- Bautrends und Entwicklungen
- Barrierefreies Bauen in Deutschland
- DMU und Einkaufsverhalten in der Baubranche
- Marketing- und Budgettrends
- u.a.