Die Düsseldorfer Baumarktforscher von BauInfoConsult haben im Zusammenhang mit ihrer jährlich erscheinenden Branchenstudie die Bauakteure unter anderem um eine Einschätzung gebeten, bei welchen Gebäudeteilen sie die stärksten Baupreiszuwächse erwarten. Dabei zeigen die Studienresultate, dass jeder vierte der 525 befragten Protagonisten am Bau davon ausgeht, dass die Preiszuwächse am deutlichsten bei Heizanlagen spürbar werden (24 Prozent). Fast jeder fünfte Interviewte erwartet darüber hinaus besonders starke Preissprünge bei den Fassaden und Dämmungen (17 Prozent). Preissteigerungen werden daneben auch für Arbeiten an der Außenhülle, Putz- & Farbanstriche (13 Prozent) sowie generell im Bad- und Sanitärbereich (11 Prozent) erwartet.
Als relativ preisstabil – oder zumindest mit wenig heftigen Preisschüben versehen – sehen die Bauakteure hingegen Gebäudeteile wie beispielsweise Fußböden bzw. Decken, Kellerbereiche sowie Brandschutzsysteme oder die Haustechnik im Allgemeinen. Allerdings zeigen die Ergebnisse, dass die befragten Planer, Bauunternehmer, SHK-Installateure sowie Maler und Trockenbauer insgesamt betrachtet doch recht pessimistisch sind, was ein nahes Ende der Baupreisrally betrifft.
Über die Studie
Die Einschätzungen zu den zukünftigen Baupreisen entstammen der Jahresanalyse 2019/2020, der jährlichen Baustudie von BauInfoConsult. Auf Basis von über 580 Interviews unter Architekten, Bauunternehmern, Maler/Trockenbauern, SHK-Installateuren und Herstellern behandelt die Studie unter anderem Themen wie:
- Baukonjunktur und zentrale Kennzahlen
- regionale Bauprognosen 2020 und 2021
- Brand Funnel für zentrale Baumarken, Markenentscheidung und Servicenachfrage
- Bautrends und Entwicklungen, Nachfrage- und Produkttrends am Bau
- Smart Home in Deutschland
- Kommunikations- und Einkaufsverhalten in der Baubranche
- Marketing- und Budgettrends
- u.a.