Keine Frage: Die aktuelle Marktsituation ist schwieriger als noch vor einem oder zwei Jahren – darüber dürften sich alle in der Baubranche einig sein. Dazu kommt, dass die 2023 immer deutlicheren Einbußen bei der Genehmigungsnachfrage im Neubau überdies noch deutlich geringere Neubauvolumina im Jahr 2024 bedeuten. Angesichts dieser Situation wollten wir von den Befragten aus der Baustoffindustrie insbesondere wissen, was aus Sicht von Marketingmanagement bzw. Führungskräften die größten Herausforderungen für die Zukunft sind.
Das wichtigste Thema ist zweifellos die aktuelle Ungewissheit über die Baukonjunktur (für zwei von drei Marketerinnen und Marketern). Auch die Notwendigkeit einer Transformation der Bauwirtschaft als Herausforderung gilt als ausgemachte Sache – in erster Linie in Bezug auf die Umstellung zu einer nachhaltigen Bauwirtschaft (46 Prozent), der Transformation des Marketings zu mehr Pull statt Push (35 Prozent) und hin zu digitalerem (29 Prozent), seriellerem bzw. modularerem Bauen (25 Prozent). Auch die legislativen Veränderungen und anstehenden Normierungsprozesse werden als Herausforderung betrachtet (35 Prozent).