In telefonischen Interviews wurden die befragten Bauunternehmer und Architekten um eine spontane Einschätzung gebeten, welcher Baustoff bis 2017 bei Leichtbauweisen häufiger eingesetzt wird. Der Befund ist eindeutig: Jeweils deutlich mehr als die Hälfte der befragten 182 Architekten und 180 Bauunternehmer nannte spontan Holz. Eine besonders aussichtsreiche Zukunft bescheinigen Befragte aus den nördlichen Bundesländern dem Baustoff Holz.
Dazu passt, dass aus Sicht vieler Befragter im Landwirtschaftsbau die Leichtbauweise im Kommen ist - im agrargeprägten Norden traditionell ein wichtiges Bausegment. Auch in den Regionen Süden und Westen gilt Holz vielen Befragten als Leichtbau-Favorit - hier dürfte vor allem auch die Erwartung an mehr Wohnungsbauprojekte in Leichtbauweise mit hineinspielen.
Stahl wird von je einem Fünftel der Architekten und Bauunternehmer als aussichtsreicher Baustoff für Leichtbauweisen betrachtet. Hier dominiert vor allem der Süden, wo der Industriebau traditionell stark ausgeprägt ist - ebenfalls ein Segment, in dem die Befragten einen Zuwachs an Projekten in Leichtbauweise erwarten.
BauInfoConsult Jahresanalyse 2012/2013
Die Informationen stammen aus der Befragung zur Jahresanalyse 2012/2013, der jährlichen Studie von BauIn-foConsult zu Konjunktur und Entwicklungstrends in der Bau- und Installationsbranche. Dabei werden u. a. behandelt:
- Baustoffe, Bauweisen und Nachfragetrends: Trends und Prognosen mit regionalem Ausblick
- Bauprognose 2013 und 2014: Bauprognose Neubau und Trend Sanierung nach Gebäudearten
- Distributionstrends bei Verarbeitern und auf Handelsseite
- DMU: Entscheidungsstrukturen bei verschiedenen Gebäudearten
- Messen in der Bau- und Installationsbranche: Chancen und Beurteilung
- und vieles mehr...
Die Jahresanalyse 2012/2013 erscheint im Juli 2012 und kann ab sofort bei BauInfoConsult vorbestellt werden. Mehr Informationen erhalten Sie unter info@bauinfoconsult.de.