Sechs von zehn britischen Architekten rechnen damit, dass der Bausektor der Insel durch einen harten Brexit schwierigen Zeiten entgegen gehen würde. 30 Prozent der Planer befürchten einen starken Rückgang des Bausektors um mehr als 5 Prozent. Zumindest jeder vierte Architekt aus UK ist verhalten optimistisch und geht im Fall eines harten Brexits von einer Stagnation am britischen Bau aus.
Unterm Strich ist das Ergebnis eindeutig pessimistisch: Hartgesotten Brexiteers, die sich durch den harten Bruch mit der EU sogar ein Baukonjunkturplus erhoffen, sind unter den Architekten eine Minderheit. Auch die in Großbritannien aktiven Marktakteure der europäischen Baustoffbranche dürften mit Sorge auf die Entwicklung rund um die Brexit-Verhandlungen blicken: Für sie steht ebenfalls einiges auf dem Spiel. Ein harter Brexit würde nicht nur zu einer Nachfrageeintrübung auf ihren europäischen Heimatmärkten führen, sondern auch die Möglichkeiten Geschäfte im Vereinigten Königreich zu machen massiv erschweren.
Über die Studie
Der aktuelle Länderbericht zur britischen Architektenkonjunktur und dem Themenschwerpunkt „Zirkuläres Bauen und Nachhaltigkeit am Bau“ mit den Ergebnissen aus 175 CATI-Interviews unter britischen Architekten ist für 750 € bei BauInfoConsult erhältlich. Mehr Informationen erhalten Sie von Alexander Faust und Christian Packwitz unter 0211 301 559-10 oder per E-Mail an info@bauinfoconsult.de.