Nicht nur, aber vor allem auch bei der Sanierung von Dächern wird oft nach einem Komplettanbieter gefragt, der alle anfallenden Arbeiten erledigen kann. Schließlich ist es für den Auftraggeber mühselig und kompliziert, mehrere Firmen zu beauftragen und den Ablauf zu koordinieren. Die Verarbeiter am Dach scheinen sich darauf eingestellt zu haben, denn ein Großteil der Befragten stimmte der Aussage voll und ganz oder überwiegend zu.
Dabei gibt es kaum Unterschiede bei den Zielgruppen: 63 Prozent der Klempner sagen, dass Dacharbeiten in den letzten Jahren verstärkt von Komplettanbietern übernommen worden sind.
Bei den Dachdeckern sind es 59 Prozent, bei den Zimmerern 57 Prozent. Nur ein geringer Teil der Dachdecker, Klempner und Zimmerer haben überhaupt keine Zunahme bei Komplettdienstleistern beobachtet.
Für die Zukunft erwarten die Befragten, dass sich die Dynamik intensiviert. Besonders die Dachdecker (65 Prozent) und Klempner (60 Prozent) glauben, sich der Trend zum All-Inclusive-Anbieter bis 2018 noch mehr ausweiten wird.
Fazit: "Die Verarbeiter sollten ihre Leistungen als Komplettpaket anbieten. Mit Einzelleistungen ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen", resümiert Bernd Kötter, Head of Market Research bei BauInfoConsult.