Eine deutschlandweit regional gewichtete Stichprobe von 178 Hochbauunternehmern in Deutschland wurde in telefonischen Interviews nach der Biermarke gefragt, die sie nach Feierabend am liebsten trinken. Der Geschmack der Befragten stellte sich dabei als so vielfältig heraus wie die Bauweisen und –traditionen in den verschiedenen Teilen Deutschlands. Generell ist eine Vorliebe für regionale Biersorten bei den Bauunternehmern verbreitet. Aus den zahllosen Markennennungen stechen aber jeweils einige besonders häufig genannte Favoriten hervor:
In den nördlichen Bundesländern lassen die Bauunternehmer einen besonders anstrengenden Arbeitstag am liebsten mit einem Pils von Flensburger (21 Prozent spontane Nennungen) ausklingen, gefolgt von Jever und dem ostwestfälischen Herforder (jeweils 17 Prozent).
Im Osten läuten die Bauunternehmer den Feierabend dagegen vor allem mit dem regionstypischen Schwarzbier Köstritzer ein (29 Prozent). Mit einigen Stufen Abstand folgen auf dem Siegertreppchen Freiberger Pils (14 Prozent) und der überregionale Exportschlager Jever (10 Prozent).
Süddeutsche Bauunternehmer verwöhnen ihre Geschmacksknospen vor allem mit dem Exportbier Löwenbräu (20 Prozent), doch auch Krombacher aus dem Sauerland ist für 15 Prozent der Süddeutschen das Feierabendgetränk der Wahl – vor dem Weizenbier Schöfferhofer, das mit 11 Prozent Nennungen auf den dritten Platz verwiesen wird.
Der Westen ist die einzige Altbierdomäne der Republik - 17 Prozent der in dieser Region ansässigen Bauunter-nehmer trinken bevorzugt Diebels. Die Pilssorten Bitburger (14 Prozent) und Warsteiner (9 Prozent) folgen der rheinländischen Dunkelbierspezialität auf dem Fuß.