Nach dem strengen Winter Anfang 2013 war das erste Halbjahr 2013 im Vergleich zum Vorhalbjahr noch eher verhalten ausgefallen (nur 36 Prozent der Befragungsteilnehmer konnten in diesem Zeitraum ihren Umsatz steigern). Desto bemerkenswerter waren die Nachholeffekte im zweiten Halbjahr 2013: Weniger Umsatz als im Vorhalbjahr erzielte nur eine Minderheit - gleichzeitig konnten vier Fünftel das Umsatzniveau steigern oder halten, jeder zweite freute sich über eine Steigerung von 5 Prozent oder mehr.
Durch die Aufholjagd der letzten sechs Monate ging jeweils ein knappes Drittel der Unternehmen mit einem Umsatzplus von bis zu 5 Prozent oder mehr als 5 Prozent aus dem Jahr 2013. Bei 12 Prozent der Befragten blieb das Umsatzniveau gleich hoch wie 2012. Allerdings konnten nicht alle die Umsatzverluste des ersten Halbjahres ausgleichen: Ein Fünftel der Hersteller ging mit roten Umsatzzahlen ins neue Jahr.
Dennoch blickt eine große Mehrheit zuversichtlich ins Jahr 2014: Dafür sorgen die große Zahl der Bauaufträge im Land, der immer noch bemerkenswert milde Winter und die positiven Anzeichen aus den europäischen Nachbarmärkten und nicht zuletzt der deutschen Konjunktur.
36 Prozent der Befragten erwarten in diesem Jahr eine Umsatzsteigerung von 5 Prozent oder mehr, jeder Vierte verspricht sich von 2014 eine Steigerung von bis zu 5 Prozent. Auch wenn einige vorsichtig bleiben und keine Umsatzprognose abgeben wollten: Negativen Erwartungen äußerten nur wenige (7 Prozent).
Zur Untersuchung
Insgesamt haben sich im November und Dezember 2013 103 Hersteller von Installationsprodukten, Bauelementen, Produkten Formen für den Rohbau und Ausbau, Werkzeugen und Zubehör, Bauchemie usw. an der jüngsten Online-Befragung von BauInfoConsult beteiligt.